gD-Jugend ringt Gastgeber aus Friedrichshafen nieder
In einem zähen Spiel, das von großer Abschlussschwäche auf Vogter Seite geprägt war, konnten sich die Vogter am Ende mit einem soliden 10:14 durchsetzen.
Neues Jahr – alte Probleme: Die gD-Jugend startete mit gerade mal 8 Spielern in die Partie. Dank Aushelfer Luca aus der E-Jugend sowie Rückkehrer Aaron nach langer Verletzungspause konnte man wieder auf die ein oder andere Option zurückgreifen.
Das Spiel begann sehr zäh. Direkt nach 25 Sekunden gab es ein Hallo-Wach-Erlebnis, als die Häfler das erste Mal den Ball im Vogter Tor unterbringen konnten. Wach war man im Anschluss zwar, doch beim Torabschluss wohl nicht so recht bei der Sache. Man stellte eine gute Abwehr aufs Feld, die es dem Gegner super schwer machte, überhaupt Chancen zu generieren. Im Gegenteil: Man ergatterte sich viele Bälle, die man durch schnelles Passspiel nach vorne brachte. Doch irgendwie war das Tor heute ein paar Zentimeter kleiner als sonst. Man warf mindestens. 8 Bälle an Pfosten oder Latte oder gar ganz am Tor vorbei. So machte man sich selbst das Leben schwer und konnte nur 6 Tore in der ersten Halbzeit erzielen. Doch dank der super Abwehr in Verbindung mit einem sehr gut haltenden Ferdi im Tor ließ man selbst nur 4 Gegentore zu.
In der Halbzeitpause wurden die individuellen Fehler angesprochen – zudem gab es die Aufforderung sich nicht mit dem Schiedsrichter, Gegner oder den verworfenen Chancen zu beschäftigen, sondern den Kopf neu zu starten.
Das sollte zunächst auch gelingen. Über vier schnell gespielte Bälle stand in der 23. Minute bereits ein 4:10 auf der Anzeigetafel. Man dachte auch, dass der Knoten geplatzt sei. Doch irgendwie war es wie verhext. Auch in der zweiten Hälfte schlichen sich schnell individuelle Fehler ein. Nun wollte jeder auf dem Platz die berühmte One-Man-Show abliefern und nahm sich selbst Chancen raus, die eigentlich gar keine waren. Zudem wurde von allen Spielern über den halben Platz geprellt und – oh wunder – ein ums andere Mal der Ball verloren. So machte man Friedrichshafen die Tür wieder auf und der Gastgeber merkte, dass hier was gehen könnte. Doch man blieb wenigstens in der Abwehr diszipliniert und Ferdi steigerte sich nochmals. An ihm war schließlich kein Vorbeikommen mehr möglich, so dass man die Führung bis zum 10:14 über die Zeit rettete und sich einen verdienten Sieg erkämpfen konnte.
Die Jungs sind in einer Phase, in der sie lernen müssen, dass das Zusammenspiel erfolgreicher funktioniert, als Einzelaktionen. Zudem muss an den Abschlüssen gearbeitet werden – klare Trainingsziele für die nächsten Wochen.
Für den HCL spielten:
Luca Clauberg, Jakob Maykemper, Milos Kojic, Aaron Issa, Uros Kojic, Ben Flamm, Robin Weber, Ferdinand Buck