A-Jugend findet weiter nicht in die Spur
Zweites Spiel – zweite deutliche Niederlage für die Jungherren des HCL Vogt – das fasst die derzeitige Situation vermutlich am besten zusammen. Die Jungs finden derzeit einfach nicht in die Spur. Doch der Reihe nach.
Der dünne Kader von lediglich neun Spielern war wieder vollzählig vorhanden. Man ist zwar gerade dabei, zwei Spieler aus dem Jahrgang 2006 für die A-Jugend aufzubauen, doch für dieses Spiel waren die beiden noch nicht bereit.
Man begann wie schon gegen die JSG Bodensee konzentriert und kam gut ins Spiel. So konnte man bis zum 4:4 gut mithalten. Doch wie, als ob man ein Video des letzten Spiels zeigen würde, kam auch in diesem Spiel eine immer weiter steigende Fehlerquote mit immer weniger Bewegung ins Spiel der Vogter. So konnte man auf einmal nicht mehr gut gegen die Saulgauer dagegenhalten, die mit ihren guten Rückraumspielern nun viel zu leicht und viel zu nah an unserem Tor zum Abschluss kamen. So ging es über ein 8:6 und ein 10:7 bis zum 16:9 Pausenstand ohne nennenswerte Aktionen der Vogter weiter. Selbst eine Weckruf-Auszeit in der 22. Minute brachte nicht die erhoffte Wendung.
In der Halbzeit wurde an die Moral der Jungs appelliert. Möchte man sich hier wirklich wieder so unter Wert verkaufen, wie auch schon in Langenargen? Die Jungs wollten es wieder besser machen – und doch kam man auch dieses Mal nicht besser in die Spur. Irgendetwas hindert die Jungs derzeit daran, beweglich und befreit aufzuspielen und das eigentlich anvisierte Tempospiel aufzuziehen. So musste man zusehen, wie die gegnerischen Spieler einen Ball nach dem anderen im Vogter Tor unterbringen konnten. So stand es nach 40 gespielten Minuten bereits 24:11. Gegen Ende der Partie kam man dann aber wieder besser zurecht, so dass am Ende ein 32:16 auf der Anzeigetafel stand. Gegen dieses Ergebnis war auch der durchaus gut haltende Noah im Tor machtlos, der die Niederlage lediglich erträglicher gestalten konnte.
Das Trainerteam sieht auch in dieser Niederlage klare Fehler im eigenen Spiel. Man bekommt derzeit keine Sicherheit am Ball und auch die nötige Bewegung ohne Ball im Angriff und in der Abwehr erfolgt nicht – klare Trainingsschwerpunkte für die kommenden Wochen. Denn in zwei Wochen möchte man sich beim ersten Heimspiel wieder anders verkaufen und das Spiel auf jeden Fall enger gestalten.
Für den HCL spielten:
Noah Fiederle (Tor); Manuel Khater (8/3), Paul Mayer (1), Luis Heilig (1), Adrian Steinhauser (6), Benjamin Steinhauser, Nick Feldhofen, Philip Hoffmann, Jan Mayer (2/1)