Den Zuschauern in der gelben Hölle wurde ein rasantes Spiel zwischen dem HCL Vogt und der TSG Ailingen geboten. Spannend bis zum Ende, als die Gäste in letzter Sekunde den Ausgleich erzielte.
Beflügelt durch den Auswärtssieg letzte Woche in Ehingen, ging der HCL hochmotiviert in das Spiel gegen den Topfavoriten vom See.
Im Hinspiel mussten die HCLer noch sang- und Klanglos mit 28:15 die Segel streichen und waren gegen dass druckvolle und schnelle Spiel der TSG völlig chancenlos.
Die Devise war, es heute deutlich besser zu machen und sich nicht kampflos zu ergeben. Das klappte hervorragend, die HCLer waren gut eingestellt und wussten um die Stärke der TSG; Clarissa Höhn und Svenja Kebach das Ausnahmeduo auf der linken Seite.
Dies galt es in den Griff zu bekommen, was mit zunehmender Spieldauer immer besser klappte. Nur in den Anfangsminuten konnten die hoch gehandelten Gäste mit 1:2 und 2:3 in Führung gehen, danach übernahm der HCL immer mehr dass Kommando und erkämpfte sich bis zur Pause, ein nicht für möglich gehaltenen fünf Tore Vorsprung zum 16:11.
Die Kabinenansprache war klar: Genau so weiter machen… Doch wie so häufig in dieser Saison, verschliefen die HCLer die Anfangsminuten der zweiten Hälfte und Ailingen erzielte in nur fünf Minuten vier Tore zum 16:15.
Jetzt wurde das Spiel zu einem richtigen Klassiker, in dem beide Mannschaften tollen Handball zeigten und absolut auf Augenhöhe waren. Vogt verteidigte seine knappe Führung bis wenige Sekunden vor Schluss, bis der gut leitende Schiedsrichter Schgör aus Weingarten völlig zurecht auf ein Siebenmeter für Ailingen entschied, das die Gäste routiniert zum verdienten Ausgleich nutzten. So standen nach dem Abpfiff zwei zufriedene und jubelnde Mannschaften in der Halle.
Für den HCL am Ball waren: Michelle F. 3, Isabelle B., Hanna S. 14/9, Jenny P. 2, Annika S. 1, Annaelle W. 1, Lisa B., Magdalena W., Noemi H. 2, Elena Buemann, Nathalie H., Julia M. 2, Magdalena K.