Vogter kassieren völlig verdiente Niederlage gegen den Tabellennachbarn
Bei den Vogtern läuft derzeit nicht viel zusammen. Nach dünner Besetzung gegen den Tabellenführer Gerhausen musste man dieses Mal mit noch weniger Spielern nach Ulm anreisen. Mit gerade einmal sechs Feldspielern trat man die Reise an und es war klar, dass es sehr schwierig werden wird, gegen 10 Spieler der Gastgeber etwas Zählbares mitzunehmen.
Das Spiel begann offen. Die Gastgeber legten vor, Vogt zog nach. Das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Aktionen dahin. In der 20. Minute stand es 11:8 für die Gastgeber. Doch dann mussten die Vogter das erste Mal ihrer dünnen Spielerdecke Tribut zollen. Vorne schlichen sich erste Fehler ein und man konnte nicht mehr schnell genug zurückrennen. Somit stand es nur 3 Minuten später bereits 14:8 und in der 27. Minute schließlich 17:9. Mit einem 17:11 ging es dann in die Kabinen.
Die Vorgabe war klar: Sehr defensiv in der Abwehr stehen und den Gegner kommen lassen. Genau da liegen die Probleme der Gastgeber. Diese Taktik zeigte zunächst auch Wirkung. Die sechs wacker kämpfenden Feldspieler holten recht schnell 3 Tore auf und waren beim Stand von 19:16 in der 38. Minute wieder am Gegner dran. Doch der Gegner konnte neue Spieler nachlegen und damit mit Kräften haushalten. Die Vogter dagegen waren schon lange an der Belastungsgrenze angekommen und konnten nicht mehr zulegen. So konnten die Gäste ihren Vorsprung wieder erhöhen und die Vogter nicht mehr nachlegen. Somit verlor man völlig verdient und ist nun endgültig im Abstiegskampf angekommen.
Manche Spieler scheinen das jedoch nicht realisiert zu haben. Sollten die Vogter weiterhin so schlecht auf Auswärtsspielen besetzt sein, so muss man sich immer mehr mit einer engen Saison anfreunden.
Für den HCL spielten:
Dominik Schmucker, Simon Khater (Tor); Matthias Schmid (3), David Merturi (2), Marco Pilz (7/2), Simon Buemann (1), Lukas Buemann (8/5), Adrian Zembrod