Am Donnerstagabend mussten die Vogter Damen zum Nachholspiel bei der SG AiTa antreten. Immer noch gebeutelt von vielen Ausfällen fuhr man unterstützt von zwei A Jugendlichen mit nicht allzu großen Erwartungen zum Tabellenzweiten nach Ailingen. Die Devise war befreit aufspielen und mit Leidenschaft kämpfen, um eine mögliche hohe Niederlage zu verhindern. Pünktlich um 20:00 Uhr eröffnete der sehr gut leitende Schiedsrichter Daniel Manea aus Biberach das Spiel mit Anwurf für Ailingen und nach knapp 20zig Sekunden zappelte der Ball auch schon im Vogter Tor.
Keine fünf Minuten gespielt 4:1, die HCL-Ladys wirkten überfordert und dass Handicap ohne Rückraum Mitte antreten zu müssen, machte sich sofort negativ bemerkbar. Dennoch bissen sich die Damen so langsam rein in die Partie. Vor allem die Abwehr steigerte sich zusehends und hatte in Vanessa Haibel , die mit großartigen Paraden unter anderem drei gehaltene 7Meter, einen sicheren Rückhalt. Im Angriff taten sich die Vogter weiterhin schwer die passenden Lösungen zu finden. So ging man mit einem achtbaren vier Tore Rückstand (14:10) in die Pause.
Nach der Pause hatten die HCL-Damen ihre beste Phase und machte angetrieben von Jenny Pilz, die 11 Treffer erzielte, innerhalb von wenigen Minuten aus dem Rückstand ein Unentschieden. (14:14) Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe, AiTa legte vor Vogt glich aus. Bis in die Schlussphase hinein war es ein offener Schlagabtausch, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Leider machte sich die dünne Spielerdecke gegen Ende doch sehr bemerkbar. Kraft und Konzentration ließen zusehends nach und ermöglichte dem Gastgeber am Schluss noch ein paar einfache Tore zum letztendlich verdienten 31:25 Erfolg.
Für den HCL spielten: Carina Rundel, Linda Schnell, Jenny Pilz 11/3, Anna Culjak, Magdalena Waizenegger 5, Anaelle Wellmann 1, Noemi Heilmann 4, Anna Vogel 2, Lea Kugel 2, Vanessa Haibel
