Weibliche A-Jugend zeigt gegen Bregenz eine gute Leistung
Obwohl die Mädels letztes Wochenende eine herbe Niederlage in Agental einstecken mussten, zeigten sie sich am vergangenen Sonntag motiviert und gut gelaunt.
Bereits beim Aufwärmen zeigte die Mannschaft sich von ihrer besten Seite. Auch die Besprechung vor dem Spiel hatte einen anderen Charakter als letzte Woche. Die Mädels hatten trotz dessen Respekt vor den Gegnerinnen, da die Vergangenheit zeigte, die Vorarlbergerinnen sind durchaus in der Lage Spiele deutlich für sich zu entscheiden.
Die Trainerinnen formulierten ganz klar, dass die A-Jugend heute dagegenhalten musste, was bedeutete „buckeln“ in der Abwehr und Bewegung im Angriff.
Das Spiel startete und die Mädels spielten eine gute Abwehr. Sie packten zu halfen sich auch in die gut aufgelegte Anna Mayer machte es den Bregenzerinnen nicht leicht. Ebenfalls machte es den Anschein, dass die Bregenzerinnen doch anfänglich Schwierigkeiten mit dem saubere Ball – ohne Harz – hatten.
Im Angriff lief es im Gegenteil nicht so optimal. Die Vogterinnen spielten sich immer wieder sehr schöne Gelegenheiten raus, scheiterten aber an der gegnerischen Torhüterin oder schafften es nicht präzise abzuschließen. Wäre nur die Hälfte der Würfe im Tor geladet hätte das Halbzeitergebnis (7:11) ein anderes sein können.
In der Halbzeit wurde genau das angesprochen. Die gegnerische Torhüterin war gut, ja, aber mit ein wenig mehr Genauigkeit und ein bisschen mehr darauf achten, wo sie steht, konnten Tore geworfen werden.
Mehr Bewegung im Angriff, nicht allzu überhastete Abschlüsse und mehr Zusammenspiel – es waren doch viele Einzelaktionen in er ersten Halbzeit.
In der Abwehr mussten die Mädels weiter gut miteinander reden, Absprachen halten und zusammenarbeiten.
Die zweite Halbzeit startete wieder motiviert seitens den Vogterinnen, keine langes Wiedereinfinden, auch wenn eine anfängliche Hektik zu sehen war.
Im Angriff funktionierte das Zusammenspiel besser und auch die Abschlüse waren gezielter so dass es in der 41. Minute 12:13 stand, die Mädels blieben also am Ball. Anna Mayer war weiterhin sehr gut aufgelgt und auch Anna Culjak spielte eine sehr gute Abwehr. Immer wieder schafften es die Mädels auch sich den Ball zu ergattern – Finja Pfau und Pia Heilig zeigten hier, was möglich ist.
Leider scheiterten die Vogterinnen aber immer wieder beim Abschluss, weswegen sie es nicht schafften sich die verdiente Führung zu holen. Die Bregenzer nahmen in der 58. Minute bei einem Spielstand von 15:27 nochmal seine Auszeit – sie wollten die Punkte natürlich mit nach Hause nehmen. Diese Auszeit wurde genutzt um den Mädels nun nochmals Mut zu zu sprechen. Konzentration im Abschluss, aber bitte nicht allzu lange warten, denn so viel Zeit war nicht mehr auf der Uhr. In der Abwehr nochmal alle Kraft zusammen nehmen – am besten ohne eine Zeitstrafe.
Der Handballgott war an diesem Tag aber nicht auf Seiten des HCLs …
Die letzten eineinhalb Minuten musste die Mannschaft in Unterzahl spielen, der 7m für Bregenz wurde verwandelt. Die Mädels ließen trotzdem den Kopf nicht hängen und zeigten dies auch bis zum Ende (16:18)
Nächste Woche geht es für die Mädels direkt nach Bregenz zum Rückspiel.
Anpfiff ist um 15 Uhr.
Für den HCL spielten:
Anna Mayer, Pia Heilig, Lucy Wiest, Lynn Detzel, Sophia Gälle (4), Anna Culjak (3), Finja Pfau (1), Luna Baur (1) und Madlen Dubyk (2)