Herren verkaufen sich in der Abwehr unter Wert
Die Herren haben am vergangenen Sonntag die nächste Niederlage hinnehmen müssen. Grund dafür war eine schwache Abwehrleistung, vor allem in der zweiten Hälfte.
Da dieses Spiel am Sonntag stattfand, musste Trainer Lars Gmünder auf zwei Stammkräfte verzichten, die beruflich schon wieder unterwegs waren. Nichtsdestotrotz wollten die Vogter mit schnell gespieltem Ball, sowie einer stabilen Abwehr gegen den Tabellennachbarn überzeugen.
Man begann die Partie auf Augenhöhe. Bis zum 4:4 war das Spiel komplett ausgeglichen, ehe der HCL mit ein paar Toren in Führung gehen konnte. Über ein 9:8, ging es schließlich mit einem 14:11 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann und war geprägt von vielen Fehlern auf Vogter Seite. Vor allem in der Abwehr stand man viel zu oft alleine in großen Räumen, so dass die Leutkircher leichtes Spiel hatten. Zudem bekamen die Vogter den Kreisläufer der Leutkircher, der die sehr großzügige Auslegung der Schritteregel durch die Schiedsrichter zu nutzen wusste, nicht in den Griff. So fing man sich Tor um Tor und musste in der zweiten Halbzeit 23 Gegentreffer hinnehmen. So verlor man die Partie am Ende verdient und war dementsprechend bedient. Der HCL ist in der Realität angekommen. Drei Spiele vor Ende der Hinrunde hat man gerade einmal 5 Zähler und einen Sieg auf der Habensseite.
Das ist einer mehr als der Gegner in der kommenden Woche, bei dem es unbedingt zu punkten gilt. Schafft man dies, so kann man befreit zum dann folgenden Heimspiel antreten. Doch eines ist auch klar: Punktet man dort ebenfalls nicht, so steht man nahezu am Tabellenende.
Für den HCL spielten: Dominik Schmucker, Simon Khater (beide Tor); Jan Mayer (1/1), Nick Feldhofen, Christof Burkart (3), Valentin Kernbach (7), Adrian Steinhauser (3), Simon Buemann (3), Moritz Fischinger (1), Stephan Culjak (11/2), Manuel Khater (1)