HCL Herren – HC Hohenems 25:32 (11:13)

Herrenteam mit großem Kampf, zwei Schwächephasen und der Niederlage gegen Hohenems

Die Herren des HCL Vogt mussten auch im dritten Spiel eine Niederlage hinnehmen. Angefeuert von weit über 100 Fans lieferte die junge Truppe einen guten Kampf ab. Doch eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit machte alle Hoffnungen zunichte. Doch der Reihe nach:

Man startete mit einem deutlich verbesserten Kader ins Spiel. Marco Pilz sprang heute in die Bresche und half seinem Team alleine mit seiner Präsenz und mit seiner perfekten 7m-Quote von 5 verwandelten 7m.

Doch man verschlief die ersten 10 Minuten komplett. Im Angriff konnte man zwar die Abwehr in Bewegung bringen und auch gute Torchancen erspielen, diese wurden jedoch allesamt verworfen oder vom gut haltenden Gästekeeper pariert. Im Gegenzug stimmte die Rückzugsbewegung oft nicht und so konnte Hohenems ein ums andere Mal einfach einnetzen. Schnell musste die erste Auszeit her.

Diese weckte dann die Vogter Jungs, die nun das kämpfen und Tore werfen begannen. Man kam nun recht schnell im Spiel an und überraschte wiederrum die Österreicher damit ein wenig. Die Hohenemser hatten bei den Vorergebnissen der Vogter wohl nicht damit gerechnet, hier in arge Schwierigkeiten zu kommen. Doch man holte Tor um Tor auf. Hier zeigte sich, dass auch die Rückkehr von Manuel Khater auf die Platte durchaus wichtig war, da er den ein oder anderen Ball herausfangen konnte und im Tempogegenstoß selbst verwandelte. So konnte man nach  4:6 und 6:8 beim 8:8 das erste Mal ausgleichen und den schlechten Start vergessen machen. Sogar eine doppelte Unterzahl überstand man im Anschluss nahezu schadlos und ging dann mit einem 11:13 in die Kabine.

Die Ansage war klar: wir müssen kämpfen, kämpfen, kämpfen und vor allem unsere Chancen nutzen. 

Dies gelang zu Beginn der zweiten Halbzeit leider erneut nicht. Bis zum 14:17 konnte man zwar mithalten, doch dann fand ein kleiner Bruch im Spiel statt. Es reihten sich ein paar unglückliche Situationen für Vogt aneinander. Die rote Karte von Adi Zembrod (die man geben kann, aber sicherlich nicht muss), hier ein schwacher Abschluss, da ein glückliches Tor für Hohenems und man könnte meinen, es sei wie verhext, aber man kam wieder deutlich ins Hintertreffen (15:22). Die Mannschaft fühlte sich an die Spiele zuvor erinnert, in denen man auch über längere Strecken mithalten konnte, sich dann doch aber irgendwann geschlagen geben musste. Doch heute sollte es anders ablaufen. Angefeuert von frenetischen Fußballern wollten die Vogter nochmal – doch Hohenems war eine abgezockte Truppe, die ihren Vorsprung dieses Mal zu verwalten wusste – auch weil sie durch die erste Hälfte durchaus gewarnt waren. So reihten sich die Tore nun wieder nahezu abwechselnd aneinander und man behielt den Abstand von 7 Toren auch bis zum Ende bei.

Gut gekämpft, als Team eingestanden, von den Fans trotzdem gefeiert – ein Auftritt, der sicherlich Mut macht und gutes für die kommenden Spiele erhoffen lässt. Doch man merkt auch ganz genau – die tragenden Säulen in der Abwehr (David Merturi) und im Angriff (Stephan Culjak) werden auch oder gerade in solchen Schwächephasen sehr vermisst.

Für den HCL spielten: 

Noah Fiederle, Simon Khater (Tor); Jan Mayer, Christof Burkhart, Philipp Schäle (7), Marco Pilz (9/5), Valentin Kernbach (4), Simon Buemann, Adrian Zembrod (1), Adrian Steinhauser (2), Nick Feldhofen, Manuel Khater (2), Felix Hecht

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