damen2022 02 15

HC Lustenau – HCL Vogt Damen 28:18 (15:9)

Damen holen sich keine Punkte in Österreich

Leider konnten unsere Damen am Samstagabend in Lustenau nicht ihre gewohnte Leistung zeigen und haben das Spiel mit zehn Toren Differenz verloren.

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Bild: Die Damenteams aus Lustenau und Vogt beim Team-Time-Out

 

Der Spielbericht könnte ganz kurz und knapp ausfallen, wenn man die Worte von Vero Böttcher (danke noch einmal fürs mitkommen) zitieren mag – kannst nicht viel machen, wenn das Tempo zu niedrig ist, sie in der Abwehr nicht schnell genug verschieben, die Tore vorne nicht machen und einem Konter nach dem anderen hinterher laufen…

Wir wollen aber von vorne anfangen:

Die Mädels aus Vogt wurden die ersten sieben Minuten quasi uberrant. Lustenau stand, wie erwartet solide in ihrer defensiven Abwehr und wartete die Fehler der Vogter Damen ab – natürlich hatten die Mädels anfangs Probleme mit dem Harz, schienen nervös und etwas unkonzentriert und scheiterten letztendlich immer wieder an der gegnerischen Torhüterin. Lustenau schaltete direkt um und lief ein um den anderen Tempogegenstoß, so dass es nach knapp zehn Minuten 2:9 stand. 

Dann Auszeit Vogt, Mädels bitte aufwachen – und konzentriert euch. Die Lustenauerinnen zeigten im normalen Angriffsspiel keine außerordentliche Leistung, aber sie waren schnell und konzentriert, jeder auch nur kleinste Fehler wurde gnadenlos ausgenutzt. Der Knoten schien kurz geplatzt, so nutzen die Mädels Lücken in der gegnerischen Abwehr und schafften sich diese auch durch mehr Bewegung im Angriffsspiel. Die Abwehr stand sehr gut, dennoch schaffte man es nicht näher als mit sechs Differenz ran zu kommen. 

Spielstand zur Halbzeit 9:15.

Die Mädels ließen den Kopf nicht hängen und waren gewillt und motiviert in der zweiten Halbzeit nochmal anzupacken. Die Offensive 6:0 Abwehr stand sehr gut, nun musste nur im Angriff mehr geleistet werden. Mehr Bewegung, mehr in die Tiefe und mehr Konzentration. Sicher spielen heißt nicht das Gas raus zu nehmen, sondern keine Fehlpässe mehr zu machen – ganz nach der Devise „es gibt jetzt nur ein Gas, nämlich Vollgas“. 

Die zweite Halbzeit starteten die Mädels auch gut, wir schafften es auch auf vier Tore ran zu kommen, auch in Unterzahl spielte man eine sehr gute Abwehr – die Mädels wollten mehr. Dann schlich sich aber leider wieder die Fehlerquote der ersten Halbzeit ein und man brauchte nach 10 min bereits eine Auszeit und die Erinnerung an die Halbzeitbesprechung. Lustenau hat ihre Abwehr auch noch umgestellt, stand nun offensiver, was bedeutete man muss sich nochmal etwas mehr bewegen. Immer wieder zeigten die Mädels das auch, spielten sich optimal frei und haben gekämpft. Leider konnten sie aber dem hohen Tempo der Gastgeberinnen nicht standhalten und auch in der Abwehr passte es nicht mehr wie noch kurz zuvor. In der 50sten Minute hat Vogt dann sein letztes Tor für die nächsten neun Minuten geworfen. Und so langsam schienen sich die Kräfte nach zu lassen. 

Letztendlich haben die Mädels dieses sehr schnelle und sehr körperbetonte Spiel mit 18:28 verloren. Es wäre mehr drin gewesen und trotzdem hat man gesehen, dass ihr gekämpft habt. 

Für den HCL spielten:

Michelle Fricker (6), Lucia Siefersmann (5), Linda Schnell, Magdalena Waizenegger (3), Jennifer Pilz (2), Anaelle Wellman, Lisa Braun (1), Anna Rosenträger (1) und im Tor Julia Schek

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