Zur besten Anspielzeit: „DAS DERBY“HCL Vogt vs RAMs Ravensburg
Wer kennt das letzte Aufeinandertreffen der obigen Kontrahenten? Es war der März 2013 als der TSB beide Punkte gegen einen dünnen Vogter Kader entführte ( 21:28 ) und sich für die hart umkämpfte Heimniederlage ( 29:31 ) revanchierte. Rav wurde Meister der Bezirksklasse vor Alpla Hard, Vogt landete auf Platz 5. Nur wenige Jahre später fanden sich die Gäste in der Landesliga wieder. Hiervon ist der heutige Kader weit entfernt. Schlusslicht der Bezirksliga mit 1:7 Punkte ist im Moment der Aufenthaltsstatus. Damit haben viele nicht gerechnet zumal der Kader mehr verspricht. Einige Ergebnisse fielen denkbar knapp für den Gegner aus, hätte man das Ergebnis gedreht, dann wäre Rav im oberen Drittel der Tabelle. Mit Maximilian Ober verfügen die Rams über einen routinierten Spielertrainer, welcher mit den Geschwistern Moritz und Felix Ewert sowie Patrick Häffner seine Wirkungskräfte hat. Mit Felix Ewert kehrt ein ehemaliger JSGler an seine alte Wirkungsstätte zurück. Ob die Turmstädter richtig zünden und sich aus dem Keller herausschießen, liegt natürlich am HCL selbst. In der ungeliebten gelben, harzfreien Halle will Vogt die sicher geglaubten Punkte aus Gerhausen gut machen. Im eigenen Wohnzimmer wollen die Hausherren die Sofaplätze selbst bestimmen. Wir spüren keinen Druck und freuen uns in eigener Halle bei gut gefüllten Rängen auf die Partie, so die Trainer Rist & Culjak. Die Kaderbildung macht uns zu schaffen. Die einen kommen, die anderen gehen in eine Verletzungspause. Mit Adi Zembrod wird ein schneller Spieler für die Vorrunde ausfallen, auch David Merturi und Stephan Culjak sind keinesfalls fix. Hier ist das harte Einsteigen aus Gerhausen spürbar. Zum Wochenende haben wir Klarheit und haben die alten Siegerrecken Schmucker, Geyer, Schäle, Pilz, Geiger und Rist aus 2013 auf der Bank. Derbyspiele stehen immer unter anderen Gesichtspunkten und haben wenig mit aktuellen Tabellenständen zu tun. Die Zuschauer dürfen sich auf eine umkämpfte Begegnung freuen und anschließend auf das ein oder andere Bierchen.
