JSG Bodensee – HCL Vogt m/A 27:15 (11:8)

mA-Jugend kommt beim Saisonauftakt mächtig unter die Räder

In einem von Vogter Seite sehr zerfahrenem Spiel mit einer „Sonntagsfahrer-Mentaltität“ kam man bei den Gastgebern vom See mächtig unter die Räder und musste sich am Ende verdient deutlich geschlagen geben.

Vor dem Spiel war die Vorfreude groß. Das erste Spiel seit 11 Monaten stand an und man wollte zeigen, wie gut man sich diese Saison vorbereitet hat. Auf die Vogter Jungs wartete dabei eine körperlich robuste Mannschaft, die mit 14 Spielern auch anzahlsmäßig deutlich in der Überzahl war. Trotzdem begann man furchtlos. Das harzige Spielgerät war nicht sofort der Freund der Vogter, die sich davon aber wenig aus der Ruhe bringen ließen. Man hatte Zugriff und konnte bis zum 8:8 auch gut mithalten.

Doch während bei den JSGlern der Ball immer flüssiger und schneller durch die Reihen lief, verfielen die Vogter mehr und mehr in eine Partie Standhandball. Zu nah auf der Abwehr und zu wenig Bewegung im Angriffsspiel machte es der Abwehr der Gastgeber, ein ums andere Mal zu leicht, den Ball den Vogtern abzunehmen. Zudem hatte man auch wortwörtlich das Pech mit an den Fingern kleben, denn konnte man sich mal freispielen, war allzu oft der gut aufgelegte Torhüter oder der Pfosten der JSG im Weg. So verlor man nach 25 Minuten etwas den Anschluss an die Gastgeber.

Man sprach die Fehler in der Abwehr an und monierte das schwache Angriffsspiel, dass gerade mal 8 Tore hervorbrachte. Doch nichts half an diesem Tag. Man kam aus diesem Sonntagstrott nicht mehr heraus – schlimmer noch, man verfiel in der zweiten Halbzeit immer mehr dieser Haltung. Hier ein Schritt zu wenig, da zwei Schritte zu langsam und vorne zu nah auf der Abwehr hätte man heute immer wieder bemängeln können. Doch keine Motivationsauszeit oder ein erneutes gegenseitiges Pushen konnte die Wendung herbeiführen. So musste man sich am heutigen Tag seinem Schicksal ergeben und die starke Leistung der Gastgeber, die das Spiel mit Tempo und Präzision angingen, neidlos anerkennen. Am Ende stand dann ein leistungsgerechtes 27:15 auf der Anzeigetafel.

Nun heißt es, seine Wunden zu lecken und diese „Haue“, die man am heutigen Tag von den JSGlern bekommen hat, schnell abzuhaken. In den Vorbereitungsspielen hat man schließlich gezeigt, dass es auch anders geht und auch die Trainingsleistung war ganz anders als die Leistung im heutigen Spiel. Nächste Mal besser machen heißt da sicherlich die Devise.

Für den HCL spielten:

Noah Fiederle (Tor), Manuel Khater (4/2), Philip Hoffmann, Paul Mayer (3), Luis Heilig (1), Adrian Steinhauser (2), Benjamin Steinhauser (1), Nick Feldhofen, Jan Mayer (4)

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