TV Weingarten – HCL Vogt Herren 19:21

Vogt kämpft sich mit letzter Kraft zum knappen Auswärtssieg

Bereits im Vorfeld war beiden Mannschaften klar, ein Derby wird nicht kampflos verschenkt, schon gar nicht, wenn daß kleine Vogt zum TVW anreisen darf. Beide Mannschaften traten nicht in Bestbesetzung auf, Vogt musste mit Valentin Kernbach und Stephan Culjak angeschlagene Spieler ins Rennen schicken und verlor rasch Hannes Weber mit einer Ellbogenverletzung. Dank Jonas Hagg konnte das Fehlen von David Merturi in der Abwehr kompensiert werden. Gerade deshalb war das Team motiviert in die Begegnung gestartet, fühlte sich angestachelt durch den Spruch „Vogt kann auswärts keine Spiele gewinnen!“. Nach der ersten Viertelstunde führten die Vogter 3:6. Anschließend mussten vier Minuten in Unterzahl gespielt werden und Weingarten verkürzte auf 6:7. Dank Dominik Schmucker im HCL Kasten wurden einige Bälle entschärft. Ein Zwischensprint 7:10 wurde mit einer weiteren Zeitstrafte geahndet, Vogt verlor seinen Rhythmus und rettete einen knappen Vorsprung 9:10 in die Pause. Nach Wiederanpfiff kam der TVW besser aus der Kabine, schaffte drei Führungstreffer 12:11, 13:12 und 14:13. Vogt zeigte wieder Flagge und machte drei Treffer zum 14:16. Ab der 44. Minute kam das dunkelste Kapitel des unglücklichen Schiedsrichters, als er dreimal Zeitstrafen aussprach und Vogt kurze Zeit in dreifacher Unterzahl spielen musste. Ein ausgesprochen kritischer Moment der mit viel Leidenschaft überstanden wurde. Der TVW konnte in der 48. Spielminute ausgleichen 17:17, nicht aber die Führung zurückholen. Von da an war es ein offener Schlagabtausch. Bedingt durch die begrenzte HCL Spielerdecke musste jeder Akteur an die Grenze gehen. Vogt konnte gegen Ende zweifach durch Marco Pilz vorlegen und Weingarten postwendend ausgleichen. Die 19:20 Führung gelang auf Linksaußen Valentin Kernbach, im Gegenzug verwarfen die Welfenstädter, stellten um auf Manndeckung und riskierten alles. Ein hartes Match welches mit unschönen Zuschauerworten begleitet wurde fand seinen Sieger im HCL Vogt. Zum Schluss ein glücklicher Verlauf, betrachtet man die gesamte Spielzeit, hatte der HCL fast immer die Nase vorn und daher geht der Sieg in Ordnung. Nun erfreuen sich die HCLer über die vielen Punkte unterm Christbaum und kurieren ihre Blessuren aus. Schöne Weihnachtszeit, Jungs ihr habt´s verdient.

Für Vogt im Einsatz: Simon Khater; Dominik Schmucker, Matthias Schmid 1, Valentin Kernbach 6, Philipp Schäle 3, Florian Geyer, Marco Pilz 7/1, Simon Buemann, Hannes Weber 1, Adrian Zembrod, Stephan Culjak 1/1, Jonas Hagg 2.

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