TSG Ailingen – HCL Vogt m/A 29:41 (15:19)

Vogter Jungherren überzeugen mit großer Spielfreude und Tempohandball

Die A-Jugend des HCL Vogt hat am vergangenen Samstag in Ailingen ein beeindruckendes Offensivfeuerwerk abgeliefert. Trotz gerade einmal sieben Spielern konnte man die Ailinger förmlich überrennen.

Das Spiel stand im Vorfeld sehr auf der Kippe. Der HCL Vogt ist derzeit von ein paar Personalsorgen geplagt. So standen am Samstag gerade einmal die sieben Spieler zur Verfügung. Das Spielkonzept wurde im Vorfeld auf einen langsamen, sicheren Handball festgelegt. Ja nicht zu viel riskieren, um am Ende „blau zu gehen“. Doch als man dann beim Aufwärmen sah, dass auch die Ailinger nicht mehr als sechs Feldspieler und zwei Torhüter stellen konnten, konnte man die Spielidee neu fassen. Vollgashandball nach vorne, genug Vorsprung herausspielen und dann zurücklehnen. Dieses Konzept konnten die Jungs mit viel Freude umsetzen.

Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr, Abwehr Fehlanzeige. Nach 5:30 Minuten stand es schon 4:6. Dabei wussten die Gastgeber mit ihrem starken Rückraumshooter Schätzle zu überzeugen. Die Vogter hingegen hielten im Kollektiv dagegen und liefen einen Tempoangriff nach dem anderen. Die ersten fünf Tore wurden dabei bereits von vier verschiedenen Spielern erzielt. Die Partie ging munter und offen weiter. Bis zum 13:15 in der 19. Minute konnte sich kein Team wirklich absetzen.  In dieser Phase hielt uns vor allem Paul Leuter mit seinen Toren im Spiel. Als Rechtshänder konnte er öfter sehenswert von rechts außen einnetzen. Nach einer Auszeit der TSG Ailingen und einer kleinen Umstellung in der Abwehr legten dann jedoch die Vogter Jungherren einen Zwischenspurt zum 13:19 hin. Die Gastgeber konnten bis zur Halbzeit zwei Tore nachlegen und so ging es mit 15:19 unfassbar torreich in die Halbzeit.

Die Ansage war klar: Wir spielen genau dieses Tempo so lange wie möglich weiter. Zudem wurde die Hauptauslösehandlung der Ailinger angesprochen und Lösungsmöglichkeiten besprochen.

Und so startete man souverän in die zweite Halbzeit. Der erste Ball konnte direkt rausgefangen werden und schnell nach vorne gespielt werden. Die Gastgeber waren mit der Abwehrumstellung überfordert und konnten kaum Lösungsmöglichkeiten anbieten. Lediglich über ihr starkes Rückraumspiel mit guten Würfen hielten sich die Gastgeber selbst in der Partie. Doch die Vogter waren an diesem Nachmittag gnadenlos. Bis zur 53. Minute hielten sie das Tempo schwindelerregend hoch, so dass dort das vorentscheidende 26:39 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Dann ging aber nicht mehr viel. Doch der Plan ging auf. Auf dem komfortablen Vorsprung konnte man sich ausruhen und sogar noch zwei eigene Tore erzielen. So endete ein absolut sehenswertes Offensivspektakel von beiden Teams mit 29:41.

Kommende Woche stellt sich dann der Tabellenführer in Vogt zum Rückspiel vor. Hier wird es wieder mehr auf eine stabile Abwehr ankommen. Verbunden mit diesem temporeichen Auftritt ist der Plan, den Tabellenführer so lange wie möglich zu ärgern und sich für die Klatsche im Hinspiel (32:18) zu revanchieren.

Für den HCL spielten:

Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (4), Luis Heilig (13), Benjamin Steinhauser (2), Nick Feldhofen (7/1), Paul Leuter (5), Jan Mayer (10/1)

admin
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