HCL Vogt Damen – TV Kressbronn 25:25 (10:11)

Auch der TV Kressbronn kann den HCL nicht besiegen.

In einem bis in die letzten Sekunden nervenaufreibenden Spiel, mit zum Teil kuriosen Schiedsrichterentscheidungen, erzielte Stefanie Stoerk drei Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 25-25. Ohne Aufbauspielerin Rebecca Edel musste der HCL das Topspiel in der Bezirksklasse angehen, dafür rückte die erst sechzehnjährige Magdalena Waizenegger in den Kader und erzielte dabei gleich ein Tor bei ihrem Debüt in den Damen 1. Mehr Last als Lust waren die Anfangsminuten für die HCLer, sehr fahrig und nervös wirkten die ersten Aktionen und so wollte kein richtiger Spielfluß aufkommen. Doch mit Einsatz und Leidenschaft kämpften sich die Vogter Damen zurück ins Spiel und lies somit auch den Gästen kaum Raum und Zeit um ihre Angriffe durch zu bringen. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Tore absetzten und als der bis dahin gut leitende Schiedsrichter zur Pause pfiff, führten die Gäste mit 11-10. In der zweiten Halbzeit wollte man genau so weitermachen, nur die eigenen Aktionen etwas konzentrierter und Zielstrebiger durch ziehen um das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. Und dass setzten die HCLer perfekt um. Jetzt hatten die Mädels ihre beste Phase und drehten den Rückstand in eine 17-15 Führung nach knapp 42 Minuten. Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf , war aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben Hart oder gar unfair, sonder ein richtig gutes Handballspiel. In dieser Phase griff nun unerklärlicher Weise der Unparteiische ins Geschehen ein. Es hagelte Zeitstrafen und zwar ausnahmslos gegen die Heimmannschaft. So musste man in den letzten 18 Spielminuten allein fünf Zweiminuten Strafen über sich ergehen lassen für Aktionen die selbst bei den Gästen fragende Blicke und Schulter zucken verursachte. Jetzt wurde es wieder hektisch. Routiniert spielten die Gäste ihre Überzahlsituationen aus und legten immer wieder ein Tor vor, doch ließ sich der HCL nicht abschütteln und blieb auf Schlagdistanz. Bis zwei Minuten vor dem Ende, als einmal mehr eine blitzsaubere Abwehraktion von Hanna Sonntag mit einer Zweiminuten Strafe geahndet wurde und der TVK mit 25-23 in Führung ging. Die Gastgeber wirkten angenockt , fielen aber nicht. Postwendend setzte sich  Nathalie Heymann auf rechts außen durch und machte den Anschlusstreffer. Noch ca. eine Minute zu spielen und Kressbronn brachte ihren Wurf nicht ins Ziel , im Gegenzug setzte sich nun Links außen Steffanie Stoerk durch und erzielte den viel jubelnden Ausgleich . Auch diese Bewährungsprobe hat die junge Rasselbande mit bravur bestanden und bleibt weiterhin auf Platz eins.

Für den HCL spielten: Julia Schek und Anja Madlener im Tor, Michelle Fricker 5, Magdalena Waizenegger 1, Noemi Heilmann, Elena Buemann, Hanna Sonntag 6, Jennifer Pilz 1, Annika Sonntag 2, Nathalie Heymann 4, Stefanie Stoerk 1, Julia Merturi 3, Anna Rosenträger 1, Selina Hermann 1 

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