Herren verlieren knapp gegen Ehingen
Die Herren um ihren Spielmacher Stephan Culjak, der nach einer Ausfallzeit nach einer Operation wieder mit dabei war, mussten sich zuhause knapp den Gästen aus Ehingen geschlagen geben. In einer hitzigen, aber nicht unfairen Partie, in der es leider die ein oder andere Verletzung zu beklagen gab, brachten die Ehinger ihre knappe Führung am Ende über die Zeit.
Dabei starteten die Hausherren zunächst gut ins Spiel. Man war voll da und hatte für den Angriff einen Plan. Bis zur 8. Minute bekamen auch die Abwehrreihen nicht viel Zugriff und so stand es schnell 4:4. Danach wurde die Torfrequenz deutlich nach unten geschraubt, Torhüter und Abwehrreihen auf beiden Seiten kamen ins Spiel. Doch das Ergebnis blieb über die gesamte Partie eng. Zudem wurde es auf dem Feld immer hitziger. Der Schiedsrichter hatte alle Mühe, die Partie im Griff zu behalten. Spätestens, als Stephan kurz vor der Halbzeit direkt an der operierten Leiste getroffen wurde und schmerzverzerrt das Feld verließ, entglitt den Hausherren und dem Schiedsrichter das Spiel etwas. Die Halbzeitpause, in die man sich mit 8:10 verabschiedete, kam da gerade recht.
Die Kabinenansprache war kurz: wir machen unsere Sache gut, müssen Angriffe besser vorbereiten, mehr aus der Bewegung agieren, die Abwehr verlagern und so zu guten Tormöglichkeiten kommen. Selbst musste man weiter in der Abwehr stabil stehen und die Gegner frühzeitig attackieren.
Dies konnte so zunächst in der Abwehr gut umgesetzt werden. Jedoch verloren wir im Angriff etwas das Konzept und vergaben zu Beginn der zweiten Halbzeit die ein oder andere Chance. Mit der Disqualifikation nach einem unglücklichen Zusammenstoß und einer Hand im Gesicht des Gegners für Felix Hecht verlor man zudem den nächsten Spieler und auch der Gegner konnte nicht mehr weiter machen (gute Besserung an dieser Stelle!).
Und ab diesem Zeitpunkt tat sich auch der Schiedsrichter mit dem Spiel schwer. Die Bewertung der Situationen war oft nicht gleich und so war Vogt ein ums andere Mal dezimiert. Auch die 7m-Entscheidungen fielen eher pro Ehingen aus. Man stemmte sich gegen die drohende Niederlage und beim vermeintlichen Tempogegenstoß zum 18:18 in der 59. Minute hatte man dann das Unentschieden wieder hergestellt – doch auf einmal ertönte der Pfiff – Kreis war es wohl. Im Gegenzug erzielte Ehingen ein schnelles Tor, der vorentscheidende Knock-Out für Vogt. Man erzielte zwar noch das 18:19, doch man schaffte es nicht mehr, am Ende den Gegner aufzuhalten. So endete die Partie unglücklich für Vogt mit 18:20.
Für den HCL spielten:
Dominik Schmucker, Simon Khater (Tor); Jan Mayer, Nick Feldhofen (1), Christof Burkart (1), Philipp Schäle, Valentin Kernbach (8), Adrian Steinhauser (1), Simon Buemann (2), Lukas Buemann (1), Moritz Fischinger, Stephan Culjak (4), Felix Hecht
