Vogter Herren nahmen in der spielfreien Zeit am Snowhandballturnier teil
Freitag 31. März: 12:00 Uhr
Zwei unscheinbare Personen stehen vor der ADAC-Filiale in Ravensburg. Man fragt sich, was tun diese zwei nun hier? Nach einem kurzen Aufenthalt in der Filiale verlassen die beiden sichtlich gut gelaunt den Laden. Der Startschuss zu einer ganz besonderen Fahrt war gelegt.
Um 13:15 Uhr war es dann soweit: Die Vogter Herren nutzten die lange spielfreie Phase um an einem Spaßturnier im Skigebiet in Sand in Taufers teilzunehmen. Im einzigen Snowhandballturnier der ganzen Welt wurde ein Turnier gefunden, dass ab sofort sicher jedes Jahr zum offiziellen HCL-Kalender dazugehört. Doch der Reihe nach:
Das Hopfenkaltschalenverbot während der Fahrt in den Autos hielt genau 2 Sekunden, dann hörte man das erste Plopp und die verdiente Feierabendkaltschale (oder auch die 7- 48) wurde genüsslich getrunken.
Mit diesem Erfrischungsgetränk wurde das Wochenende eingeläutet. 4,5h und eine Panoramafahrt später stieg man in Sand in Taufers an der Halle aus den Autos und war froh, endlich am Ziel angekommen zu sein. Vor allem die am Ort befindlichen sanitären Anlagen verringerten das Leid mancher Herrenspieler, wuchs der Druck auf der Blase doch recht ordentlich an.
Man bezog die Schlafunterkunft in der Halle und verbrachte den ersten Abend mit den anderen Teams bei der offiziellen Warm-Up-Party.
Am Samstag hieß es dann: It€™s Snowtime. Keiner wusste, was er anziehen und mitnehmen sollte, also beließen es die meisten bei langer Hose, Trikot, Trainingskittel und langer Unterwäsche (manche veränderten ihren Kleidungsstil auch nicht mehr bis sie Sonntagnachmittag zuhause ins Bett gefallen sind).
08:00 Uhr: Speikboden-Talstation
Bereits um 8 Uhr bestieg man gut gelaunt die Gondel die uns an die Bergstation des Speikboden-Skigebietes brachte. Im Gepäck eine Musikbox und komische rote Dosen mit wunderhaften Inhalt. An der Bergstation ein krasser Anblick: 3 "Beachhandball"-Felder waren hier in unnachahmlicher Manier in den Schnee gezaubert worden. Die Worte verloren dann zunächst alle beim Ausblick an dieser einzigartigen Turnierstelle.
8:30 Uhr:
Das erste Spiel begann. Sichtlich gut gelaunt starteten alle Teams in das Turnier. Keiner war hier mit sportlichen Ambitionen angetreten, es ging um Spaß, Freude und gemeinsames Sporterlebnis. Dies gipfelte darin, dass man Hightowertore und fiese Kempas von auf dem Tor als Trickwürfe zählen ließ. Doch auch einige schöne Gewaltwürfe waren zu sehen. Dass die meistens nicht im Tor landeten, sondern die Skifahrer an der Bergstation von den Bretter bretterten lag wohl mehr an dem gestiegenen Getränkedurst als an der Tatsache, dass der Ball durch den Schnee die ganze Zeit nass war.
11:04 Uhr:
Der DJ übernahm das Zepter. Nebst guter lauter Apres-Ski-Musik war auch der ein oder andere Klassiker am Start. Die Massen jubelten einem unscheinbaren Hasen, der vom DJ-Pult runterwinkte.
13:07 Uhr:
Nach 4 gespielten Spielen war das Turnierziel erreicht. 1 Sieg gegen die TSG Hack und Harz (großes Lob an dieser Stelle für die atemberaubende Show) reichten am Ende aber leider nicht zum Weiterkommen. So verbrachten Teile der Mannschaft aufgrund eines krassen Schneesturms die Zeit in der warmen Bergstation, andere genossen die Freiluft und fuhren mit einem Sessellift und viel Spaß im Gepäck bis an den höchsten Punkt des Skigebiets.
17:30 Uhr:
Während Teile der Mannschaft direkt die Afterparty stürmten, wollte ein anderer Teil mit dem Skibus nach einer kurzen Dusch- und Eskalationspause zurück zum Skigebiet. Dies war jedoch kein leichtes Unterfangen, da die Italiener wohl nichts von aushängenden Fahrplänen halten und diese dementsprechend auch nicht einhielten. Mit kurzer Verzögerung und einem Taxiaufenthalt war der HCL Vogt dann aber wieder vollzählig bei der Afterparty in Paulas Schirmbar vertreten und brach an diesem Abend wohl sicher den Rekord der meist verkauften Cola-Weizensmoothies an 1 Team.
21:00 Uhr: Abfahrt mit einem TÜV-befreiten Shuttlebus zum Hexenkessel:
Im weiteren Verlauf des Abends ging es dann weiter zur After-After-Party in den Hexenkessel. Das sei hier der Vollständigkeit erwähnt, da es sicher nicht mehr alle Spieler so genau in den Köpfen bewusst war. Das lag aber lediglich nur an den sichtlich anstrengenden Handballspielen und keinesfalls an irgendwelchen Gersteneskapaden.
01:00 Uhr: Rückfahrt zur Halle:
Mit dem Gefühl um 6 Uhr morgens aus dem Club zu kommen, trat man nach einem langen Tag um 01:00 Uhr die Rückfahrt zur Schlafstätte an. Der Abend wird uns aber immer in Erinnerung bleiben (zumindest denen, die davon noch wissen)
So 9:50: "Der frühe Vogel fängt den Wurm"
Bereits um 9:50 trat man am Sonntagmorgen die Heimreise an. Allerdings musste man auch noch eine Stunde Umweg in Kauf nehmen und alle gestern angesteuerten Stationen anfahren, um vergessene und verlorene Gegenstände zu suchen. Am Ende heißt es dann aber: "Der HCL hat immer Glück", denn alle Gegenstände waren wieder an den Spielern. Einzig das erneute Umknicken von Jonas Hagg war ein Wermutstropfen, den aber aufgrund des geilen Wochenendes alle, selbst er selber, gut verschmerzen konnten.
Lieber SSV-Taufers Handball,
wir bedanken uns bei euch für ein absolut wahnsinniges Turnier mit viel Spaß, Spannung und Action. Eine Top-Organisation trifft auf absolute sportliche Bedeutungslosigkeit, gemischt mit Party, guter Musik und toller Atmosphäre. Der HCL Vogt wird auf alle Fälle Stammgast bei euch werden!
Achso und wer sich fragt, was diese Überschrift soll:
Das bleibt für immer unser Geheimnis!




