Am kommenden Samstag ist wieder Highlight-Spieltag für die wE-Jugend in der Allgäutorhalle in Vogt

Volksbank Allgäu-Oberschwaben sucht sportlich begabte Kinder

Talentiade Banner

Bei der VR-Talentiade- Sichtung am 19.03.2022 in Vogt dürfen Mädchen des Jahrgangs 2011 und jünger zeigen, was in ihnen steckt. Wir und die Volksbank Allgäu-Oberschwaben organisieren zusammen ein Sportfest, bei dem besonders begabte Kinder für die Sportart Handball entdeckt werden sollen.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken in Württemberg haben das Konzept im Jahre 2001 zusammen mit den Sportfachverbänden der Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik, Ski, Tennis und Turnen aufgestellt. Im Jahr 2009 stieß dann noch die Sportart Golf als 7. Sportart hinzu. Seit 2010 finden die VR-Talentiade-Veranstaltungen auch in den benannten Sportarten in Baden und  Südbaden und somit in ganz Baden-Württemberg statt.

Im 22. Jahr der Kooperation beginnt die Veranstaltungsreihe nun mit der 1. Runde

(VR-Talentiade-Sichtung). In jeder E-Jugend-Staffel der acht HVW-Bezirke ist immer ein Spieltag gleichzeitig auch eine VR-Talentiade-Veranstaltung.

Wir haben die Ehre, einen dieser Spieltage am Samstag bei uns in der Halle durchzuführen. Los geht es um 14:30 Uhr mit dem Spiel unserer wE-Jugend gegen die Gäste aus Isny. Im Anschluss daran findet dann noch ein Spiel der beiden anderen Gästeteams aus Lindenberg und Ravensburg statt.

Alle Teilnehmerinnen des Talenttages haben die Chance sich für die 2. Runde, den Bezirksentscheid, zu qualifizieren.

Nach dieser 2. Runde findet dann jedes Jahr am 3. Oktober die letzte Runde, der sogenannte Verbandsentscheid, statt. Daran dürfen aus den acht Handballbezirken jeweils 10 Kinder teilnehmen. Jede Sportart führt diese Wettbewerbsstufe an einem zentralen Ort in Baden-Württemberg durch. Die zwölf besten Sportler:innen des jeweiligen Sportverbandes werden in das VR-Talentiade-Team berufen und machen bei den VR-Talentiade-Team-Tagen mit. Das Team darf die große Welt des Sports beim Training mit Stars oder bei einem internationalen Sportevent kennenlernen und wird anschließend in ein Betreuungskonzept eingebunden.

Zahlreiche Informationen, Berichte und Fotos sind auch unter: www.vr-talentiade.de zu finden!

 

HCL hat das Siegen nicht verlernt

herren 2022 02 26

Bild: Philipp Schäle mit einem Abschluss vom Kreis gegen die Gäste aus Lustenau

 

Mit einem weinenden und lachendem Auge blicken die HCLer auf die beiden Nachholspiele zurück. Unter der Woche dienstags, boten die Männer ein couragiertes Spiel gegen die Vorarlberger und waren mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Aber was hilft es, wenn nach der Pausenführung 13:10 nur acht Treffer in der zweiten Hälfte übrig bleiben und die Gäste 13 mal einnetzen. So fühlen sich Niederlagen richtig bitter an, Lustenau hatte das bessere Ende 21:23 gebucht. Nach über zweieinhalb Jahren verloren die starken Vogter wieder ein Heimspiel wegen vertaner Chancenausbeute. Nach zwei Niederlagen hilft Jammern nicht weiter, denn die guten Vorstadtulmer klopften an die Hallentür. Mund abwischen, Haare richten und der klare Blick nach vorne war die Ansage. Doch Wiblingen auf Platz 3, war nicht zu unterschätzen, die körperlich großgewachsenen Gäste hatten auf der linken Seite ständiges Gefahrenpotential, auch die schnellen Abschlüsse waren keine Unbekannte. Wiblingen erwischte den klar besseren Start mit 1:5, Vogt war gezwungen früh die erste Auszeit zu nehmen. Im Anschluss stand schnell ein 6:6 auf der Anzeigentafel, Vogt war im Spiel angekommen und verbesserte sein Abwehrverhalten. Mit guten Torwartparaden konnte Simon Khater erneut glänzen und war ein wichtiger Rückhalt in dieser Anfangsphase. Wiblingen vertendelte einige Chancen und Vogt zog leicht 12:9 davon. Erst beim 12:11 legte Vogt den Tempohebel um und steuerte auf einen sicheren Halbzeitstand 16:11 zu. Weiter so, mit fortschreitender Zeit werden wir die Oberhand gewinnen und das Ergebnis für uns gestalten, so die Kabinenansprache. Nach 20:15 und 23:20 folgte ein Sechstorelauf für Vogt 29:20, es war die 51.Spielminute. Vogt hatte die Partie fest im Griff und Wiblingen zeigte kein Ermüden. Wer glaubte die Partie war gegessen wurde eines Besseren belehrt. Die HCLer waren in den Schlussminuten zu hektisch, hatten leichte Ballverluste im Angriff und diese flogen wie Boomerange in das Vogter Tor zurück. Eine Auszeit musste her um den sichergeglaubten Sieg nicht zu gefährden 30:24. Vogt belohnte sich für die Energieleistung, denn drei Spiele binnen acht Tagen hinterlassen ihre Spuren. Nun steht ein spielfreies Wochenende an bevor und dann geht es gleich wieder zum Rückspiel in die Wiblinger Tannenplatzhalle.

Team HCL: Simon Khater im Tor, Matze Schmid (1), David Merturi (5), Philipp Schäle (3),Marco Pilz (4), Valentin Kernbach (4), Simon Buemann, Lukas Buemann (1), Adrian Zembrod (2), Stephan Culjak (6), Roland Nreca (6), Felix Hecht (1).

Zeitstrafen: Vogt 16 min., Wiblingen 14 min.

Siebenmeter: Marco Pilz 1/1, Roland Nreca 1/0, Stephan Culjak 1/1

Bank:Christian Rist, Martin Merturi, Ivan Culjak

Zuschauer: über 100 Allgäutorhalle Vogt

Nur Halbgas geben reicht leider nicht!

Schon beim Warmmachen musste man sich fragen, ob unsere Mannschaft nicht nur physisch sondern auch psychisch anwesend war. Kein Tempo, Fehlpässe und schlechte Torabschlüsse hießen nichts Gutes für das anstehende Spiel. Dieses schlechte Auftreten wurde vor Spielbeginn in der Kabine angesprochen und davor gewarnt, genau so in die Partie zu starten.

Leider haben sich diese Befürchtungen der Trainer bestätigt. Die erste Halbzeit begann und Vogt fand einfach nicht ins Spiel. Durch tempo- und planlose Angriffe machte es sich die Mannschaft unnötig schwer Tore zu erzielen. Wegen fehlender Laufbereitschaft und Unkonzentriertheiten erfolgten wieder einmal unzählige Fehlpässe was zu einfachen Gegentoren führte. Auch in der Abwehr wurde nicht miteinander geredet, zu langsam gerutscht und nicht richtig zugelangt. Man machte es Wangen viel zu einfach ungehindert durch eine 6:0 Abwehr zu marschieren und frei zum Torabschluss zu kommen. Trotz allem ging man dank einer sehr guten Torhüterleistung nur mit einem Rückstand von 6:9 in die Halbzeitpause.

In der Kabine wurde an die Mannschaft appelliert endlich aufzuwachen und zu zeigen was man in den letzten Wochen immer wieder trainiert hatte.

Leider wurde aber die zweite Halbzeit keinesfalls besser. Weitere Fehlpässe, ungenaue Torabschlüsse und schlechte Abwehrarbeit ließen die Mädels schnell zurückfallen. Vogt fand einfach zu keiner Zeit ins Spiel, gab leider nur Halbgas und verlor verdient mit 9:17.

Am kommenden Freitag darf die Mannschaft gleich nochmal ihr Können gegen Wangen unter Beweis stellen. Wenn die Handbremse endlich mal gelöst wird und Vollgas gegeben wird, könnte es ein spannendes Spiel werden.

Für den HCL spielten:
Anna Mayer (Tor), Marie Engler, Luna Baur, Leni Baur (1), Sophia Gälle (1), Lynn Detzel, Madlen Dubyk (1), Anna Culjak (4), Lucy Wiest (2)

mA-Jugend – TSG Leutkirch 30:30 (16:13)

Ein verschenkter Punkt gegen nie aufgebende Leutkircher

Die Vogter A-Jugend hat mit einem Rumpfteam lange Zeit gegen die Gäste aus Leutkirch die Oberhand und doch verschenkt man am Ende einen Zähler. Der Kader für dieses Spiel war alles andere als aussichtsreich. Neben dem länger verletzten Adrian Steinhauser stand in diesem Spiel auch B-Jugend-Spieler Paul Leuter nicht zur Verfügung. Zudem ging Jan Mayer geschwächt ins Spiel. Die Vogter Jungs begannen leider gewohnt unkonzentriert. In der Abwehr hatte man keinen Zugriff und im Angriff verwarf man die ersten Bälle frei. So kam man zunächst ins Hintertreffen. Dieser Zustand änderte sich schnell und man konnte sich sogar eine 4-Tore-Führung erspielen (Spielzeit: 16. Minute). Doch die Leutkircher hängten sich an die Vogter ran und ließen sie nicht entwischen. Zur Halbzeit war man mit drei Toren in Front. In der zweiten Halbzeit startete man dann schlecht in die Partie. Trotz einer roten Karte konnte man aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: in dieser Phase bekam man zunächst den Ausgleich und sah sich kurze Zeit später selber mit zwei Toren im Hintertreffen. Doch Benny Steinhauser glich mit zwei nahezu identischen Toren aus und man drehte die Partie erneut. In der 53. Minute war man selbst wieder zwei Tore in Front. Die Führung wurde zwar nicht verteidigt, aber das Unentschieden hielt man am Ende fest. Man blickt mit gemischten Gefühlen auf das Ergebnis: nach Hälfte eins ist dieses Unentschieden ein klarer Punktverlust. Während der zweiten Hälfte konnte man sich zwischenzeitlich glücklich über den Punkt schätzen und doch wäre am Ende mehr drin gewesen.

Im Einsatz waren: Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (2), Maximilian Hecker, Luis Heilig (12), Benjamin Steinhauser (4), Nick Feldhofen (5), Jan Mayer (7/1), Philip Hoffmann

mA-Jugend – JSG Bodensee 21:36 (13:14)

A-Jugend findet in der zweiten Hälfte schlicht nicht statt

Im Spiel am vergangenen Wochenende hatte man die starken Gegner der JSG Bodensee zu Gast. Im Hinspiel konnte man die erste Hälfte gut mithalten und musste in der zweiten Hälfte dann abreißen lassen. Dies wollte man dieses Mal besser machen. Doch weit gefehlt.

Die erste Hälfte begann mittlerweile gewohnt schlecht. In der 5. Minute war man 1:4 hinten und kam erst langsam im Spiel an. Diese Schwäche zu Beginn ist weiter unerklärlich, doch mittlerweile einkalkuliert. Als man dann auch am Spiel teilnahm, entwickelte sich eine offene Partie, in der die Jungs mit eine der besten Leistungen diese Saison zeigten. Die Abwehr verschob im Verbund und man hielt die Gegner komplett vom Tor weg. Bekam man den Ball, schaltete man um und überraschte den Gegner mit dem ein oder anderen Tempolauf. War man über das Tempo nicht erfolgreich, so kam man über Kreuzbewegungen zu guten Abschlüssen. Zudem konnte sich viele verschiedene Spieler in der Torschützenliste eintragen. Der verdiente Lohn: Ein enges Spiel und eine hochmotivierte Truppe. In der Halbzeitpause gab es nur eins zu sagen: genau so weiter!

Die zweite Halbzeit startete und: ……………………………………………………..nichts.

Vogt war schlicht nicht mehr auf dem Feld vorhanden. Es wurden keine Bälle gefangen, man hatte keinen Zug zum Tor mehr, die Abwehr agierte nicht mehr im Verbund und auch Noah im Tor konnte seine Jungs nicht mehr mit Paraden im Spiel halten.

So zogen die Bodenseeler Tor um Tor davon und versohlten den Vogter Jungs förmlich den Hintern. Am Ende steht eine verdiente 21:36-Klatsche auf der Anzeigetafel, die schnell aus den Köpfen der Jungs raus muss.

Für den HCL spielten: Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (3), Maximilian Hecker (1), Luis Heilig (6), Benjamin Steinhauser (3), Nick Feldhofen, Paul Leuter, Jan Mayer (7/3), Philip Hoffmann (1)

HCL findet sein Angriffsspiel nicht und verliert verdient beim TSB

Auf die Frage "Hat die lange Spielpause dem HCL gut getan?" lautet die Antwort, klares NEIN. Vogt konnte nicht an den Vorrundensieg anknüpfen und zeigte ein anderes Gesicht. Zu Recht haben die Städter gegen die Jungs vom Lande gewonnen. Durch diverse Veränderungen und Ergänzungen bot der TSB eine Art Rest-Team auf und erwischte die Vogter an einem gebrauchten Tag. Einzig Roland Nreca mit 8 Treffern konnte überzeugen und hielt die Mannschaft lange Zeit im Spiel. Schon in der ersten Halbzeit beim Stand von 8:4 zeigten sich die ersten Stellungsfehler in der Abwehr und wenig Bewegung im Angriffsspiel. Das konnte noch etwas korrigiert werden bis zum Halbzeitpfiff beim Stand von 13:11. Die beste Phase hatten die Vogter nach Wiederanpfiff, der Ausgleichstreffer 16:16 von Valentin Kernbach war leider nur ein Hoffnungsfunke der schnell erlosch. Ab der 40igsten Minute sahen die Zuschauer mehr Standhandball und missglückte Kreisanspiele oder verworfene Bälle vom HCL. Ravensburg hatte leichtes Spiel und konnte gefühlt jeden Ball verwerten. Vogt war zu sehr auf den Rückraum angewiesen und konnte die Mitspieler nicht gewinnbringend in Position bringen. Die bekannten Auftakthandlungen wurden nicht durchspielt, es schien wie ein Reset in den Köpfen des HCL. Dieses Bild muss schnell korrigiert werden, denn bereits kommenden Dienstag wird das Nachholspiel gegen die kampfstarken Lustenauer um 20.00h angepfiffen.

Wir wünschen auf diesem Weg auch noch gute und schnelle Genesung an Lukas Koßbiehl von den Ravensburgern, der sich in einer Angriffsaktion beim Fall auf seinen linken Arm schwer an diesem verletzte. Wir drücken die Daumen, dass alles gut verheilt und wir dich bald wieder auf der Platte sehen können!

Team HCL: Simon Khater, Dominik Schmucker im Tor, Matze Schmid, David Merturi (2), Philipp Schäle (1),Marco Pilz (6), Valentin Kernbach (5), Simon Buemann, Lukas Buemann, Adrian Zembrod, Stephan Culjak (1), Roland Nreca (8), Felix Hecht.

Zeitstrafen: Ravensburg 8 min., Vogt 4 min.

Siebenmeter: Marco Pilz 2/2

Bank:Christian Rist, Ivan Culjak

Zuschauer: 80 Kuppelnauhalle

 

(aufgrund eines technischen Problems konnte der Bericht nicht früher veröffentlicht werden - wir bitten dies zu entschuldigen)

Rückspielkracher TSB Ravensburg : HCL Vogt

herren 2022 02 15

Spielszene aus der Vorrunde: Rückraummitte Stephan Culjak beim Seitfallwurf

Nach drei spielfreien Wochenenden und einer coronabedingten Absage starten die Vogter wieder ins Handballgeschehen. Welchen Einfluss die lange Pause auf die Mannschaft genommen hat, werden wir schnell bei den Kreisstädtern erfahren. Vogt ist motiviert und als Gast wollen wir ein Präsent mitnehmen. Das sieht Spielertrainer Ober sicherlich anders und wird seine Spieler an die Vorrundenniederlage erinnern. Zwar ist das ambitionierte TSB Saisonziel aus den Augen geraten aber dafür kommen die Turmstädter jüngst gut in Fahrt. Vergessen scheint die Vorrunde, als sich die Ober-Männer in ungeahnten Tabellentiefen wiederfanden. Mit drei siegreichen Spielen im Rücken wird es nicht am Selbstbewusstsein fehlen. Die RAMs können immer überraschen, jüngst mit dem Stehaufmännchen Marius Mathes aus der HCL Jugend oder mit Halblinksshooter Patrick Häffner, der neues Leben in die Truppe einhaucht. Das beeindruckt Vogt nicht, denn wir können beißen und sind im Stande, jedes Tempo mitzugehen. Mit einem guten Matchplan und breitem Kader ist die Partie offen für beide Teams. Zum Kader stoßen wieder Adrian Zembrod und Simon Khater hinzu. Ein gutes Gelingen wäre der richtige Einstieg für das Nachholspiel gegen Lustenau kommende Woche dienstags. Nach Minuspunkten führen die Vorarlberger die Tabelle an, mussten jedoch jüngst eine Heimniederlage gegen Lehr einstecken und kommen sicherlich mit der Portion Wut im Bauch angereist.

Spielbeginn: Samstag, 19.Februar 22 – 18.00h Kuppelnauhalle RV

Damen holen sich keine Punkte in Österreich

Leider konnten unsere Damen am Samstagabend in Lustenau nicht ihre gewohnte Leistung zeigen und haben das Spiel mit zehn Toren Differenz verloren.

damen2022 02 15

Bild: Die Damenteams aus Lustenau und Vogt beim Team-Time-Out

 

Der Spielbericht könnte ganz kurz und knapp ausfallen, wenn man die Worte von Vero Böttcher (danke noch einmal fürs mitkommen) zitieren mag - kannst nicht viel machen, wenn das Tempo zu niedrig ist, sie in der Abwehr nicht schnell genug verschieben, die Tore vorne nicht machen und einem Konter nach dem anderen hinterher laufen...

Wir wollen aber von vorne anfangen:

Die Mädels aus Vogt wurden die ersten sieben Minuten quasi uberrant. Lustenau stand, wie erwartet solide in ihrer defensiven Abwehr und wartete die Fehler der Vogter Damen ab - natürlich hatten die Mädels anfangs Probleme mit dem Harz, schienen nervös und etwas unkonzentriert und scheiterten letztendlich immer wieder an der gegnerischen Torhüterin. Lustenau schaltete direkt um und lief ein um den anderen Tempogegenstoß, so dass es nach knapp zehn Minuten 2:9 stand. 

Dann Auszeit Vogt, Mädels bitte aufwachen - und konzentriert euch. Die Lustenauerinnen zeigten im normalen Angriffsspiel keine außerordentliche Leistung, aber sie waren schnell und konzentriert, jeder auch nur kleinste Fehler wurde gnadenlos ausgenutzt. Der Knoten schien kurz geplatzt, so nutzen die Mädels Lücken in der gegnerischen Abwehr und schafften sich diese auch durch mehr Bewegung im Angriffsspiel. Die Abwehr stand sehr gut, dennoch schaffte man es nicht näher als mit sechs Differenz ran zu kommen. 

Spielstand zur Halbzeit 9:15.

Die Mädels ließen den Kopf nicht hängen und waren gewillt und motiviert in der zweiten Halbzeit nochmal anzupacken. Die Offensive 6:0 Abwehr stand sehr gut, nun musste nur im Angriff mehr geleistet werden. Mehr Bewegung, mehr in die Tiefe und mehr Konzentration. Sicher spielen heißt nicht das Gas raus zu nehmen, sondern keine Fehlpässe mehr zu machen - ganz nach der Devise "es gibt jetzt nur ein Gas, nämlich Vollgas". 

Die zweite Halbzeit starteten die Mädels auch gut, wir schafften es auch auf vier Tore ran zu kommen, auch in Unterzahl spielte man eine sehr gute Abwehr - die Mädels wollten mehr. Dann schlich sich aber leider wieder die Fehlerquote der ersten Halbzeit ein und man brauchte nach 10 min bereits eine Auszeit und die Erinnerung an die Halbzeitbesprechung. Lustenau hat ihre Abwehr auch noch umgestellt, stand nun offensiver, was bedeutete man muss sich nochmal etwas mehr bewegen. Immer wieder zeigten die Mädels das auch, spielten sich optimal frei und haben gekämpft. Leider konnten sie aber dem hohen Tempo der Gastgeberinnen nicht standhalten und auch in der Abwehr passte es nicht mehr wie noch kurz zuvor. In der 50sten Minute hat Vogt dann sein letztes Tor für die nächsten neun Minuten geworfen. Und so langsam schienen sich die Kräfte nach zu lassen. 

Letztendlich haben die Mädels dieses sehr schnelle und sehr körperbetonte Spiel mit 18:28 verloren. Es wäre mehr drin gewesen und trotzdem hat man gesehen, dass ihr gekämpft habt. 

Für den HCL spielten:

Michelle Fricker (6), Lucia Siefersmann (5), Linda Schnell, Magdalena Waizenegger (3), Jennifer Pilz (2), Anaelle Wellman, Lisa Braun (1), Anna Rosenträger (1) und im Tor Julia Schek

Die Männliche C-Jugend blickt auf ein erfolgreiches Wochenende

Am Wochenende vom 04.02.2022 – 06.02.2022 erwartete die jungen Männer gleich zwei Spiele. Die Jungs standen somit vor einem harten Wochenende, da einerseits am Freitagabend ein Auswärtsspiel in Waldsee anstand und am Sonntag zusätzlich noch ein Heimspiel gegen Wangen. 

Spiel 1: TG Bad Waldsee - männliche C-Jugend 23:22 (12:13)

Die Jungs sind am Freitagabend gut in das Spiel hineingekommen. Schnell konnte man Stabilität in der Abwehr sehen und einen überlegten Angriff. So konnte man trotz zu vielen technischen Fehlern mit einer Führung in die Halbzeit gehen (12:13). In der Halbzeit musste man noch an einigen Bausteinen drehen um die Führung weiter auszubauen. Doch nach der Halbzeit sind die Gegner aus Bad Waldsee besser ins Spiel gekommen. So konnten die Gegner eine 3-Tore-Führung bis zur 36 Spielminute ausbauen. Aber Paul Drumm konnte im Tor einige Bälle entschärfen, wodurch die Gegner die Führung nicht weiter ausbauen konnten. So waren die Jungs nach der Auszeit gefragt, das Spiel zu drehen. Bis zur letzten Spielminute schafften es die Jungs auf ein Tor dranzukommen aber verwarfen leider den letzten Wurf zum Unentschieden, wodurch man sich mit einem Tor Unterschied geschlagen geben musste. Endstand 23:22

Spiel 2: männliche C-Jugend - MTG Wangen 3 26:19 (11:8)

Das Spiel musste man schnell wieder abhaken, um am Sonntag gegen Wangen wieder befreit aufzuspielen. Dies gelang den Jungs hervorragend man kam sehr gut in die Partie und konnte durch eine stake 6:0-Abwehr einfach Gegenstöße erzielen. So gelang es mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen (11:8). Das Ziel war klar: Nach der Niederlage am Freitag nicht schon wieder trotz einer Halbzeitführung zu verlieren. So heizte man den Jungs in der Halbzeit erneut kräftig ein. Die Jungs konnten bis zum Ende des Spiels durch die starke Abwehr die Führung ausbauen und so gewann man mit 26:19. Die Jungs blicken auf ein hartes, aber erfolgreiches Wochenende zurück und erwarten in zwei Wochen ein Heimspiel gegen TSG Ailingen. 

 

Für den HCL spielten: Paul Drumm (Tor), Hannes Vogel, Darius Kugel, Clemens Heinrich, Magnus Fäßler, Malcolm Otto und Jonas Reichel

Vogter A-Jugend gewinnt „müden“ Handballkrimi

ma 2022 02 06

Bild: Luis Heilig in einem seiner Tempogegenstöße - er war mit 10 Toren bester Torschütze der Vogter

Die männliche A-Jugend belohnt sich im dritten Anlauf nun endlich für ihre couragierten Auftritte. Dabei steckte die Geburtstagsfeier von Nick am „Abend“ zuvor den Jungs noch mächtig in den Knochen.

Acht Spieler – Sieben Geburtstagsfeiernde. So stand man am Sonntag in der heimischen Halle. Nach den ersten Bewegungen kamen die müden Jungs langsam, aber sicher in Tritt. Nach gutem Aufwärmen startete man in die Partie. Die Lindauer waren dabei keinesfalls unbekannt. Vor zwei Jahren waren sie der größte Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft in der Bezirksklasse Süd. Man verschlief den Anfang komplett. Nach gerade mal sechs Minuten war man mit 1:5 im Hintertreffen, ehe man sich aufs Handballspielen besann. Durch schöne Tempoläufe konnte man den Gästetorhüter nun ein ums andere Mal überwinden. So robbte man sich mit viel Aufwand an die Gäste heran und glich nach 14 Minuten zum 7:7 aus. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein offenes Spiel, das vor allem durch die starken 1:1-Spieler von Lindau und dem Tempospiel der Vogter geprägt war. Nach einem erneuten drei-Tore-Rückstand beim 10:13 konnte man bis zur Halbzeit selbst vier Tore erzielen und ging mit einer nicht für möglich gehaltenen Führung in die Pause.

Schon in der Halbzeitpause merkte man den Spielern den fehlenden Schlaf, sowie anderweitige Feierlichkeiten an. Die Worte der Trainer: „Wenn es nach 50 Minuten nicht mehr reichen sollte, dann ist es so. Aber bis zum letzten Korn reißen wir uns hier den Allerwertesten auf.“ – Gesagt getan. Man hielt die Partie immer offen. Kein Team schaffte es in der zweiten Halbzeit sich mehr als zwei Tore abzusetzen. Die Lindauer konnten in der 50. Minute den Vorteil zunächst auf ihre Seite ziehen. Beim Stand von 22:24 in der 52. Minute schienen die Kräfte langsam auszugehen. Doch über eine Willensleistung vor allem von Luis Heilig, der am heutigen Tag mit seinen 10 Toren den Löwenanteil am Sieg der Vogter hatte, konnte man in der 57. Minute selbst mit zwei Toren in Führung gehen. Doch Lindau gab sich nicht auf. Anschlusstreffer und ein Treffer von Paul stellten den Spielstand von 28:26 in der 58. Minute her. Zwei Minuten waren es noch. Zwei Minuten nochmal kämpfen. Die Lindauer trafen zum Anschluss. Eine Minute noch zu spielen. Die Vogter agierten clever und konnten diese Minute komplett in eigenem Ballbesitz überstehen. Endergebnis 28:27 und damit der etwas glückliche – aber aufgrund der kämpferischen Leistung - nicht unverdiente Sieg.

Für den HCL spielten:

Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (5), Luis Heilig (10), Benjamin Steinhauser (2), Nick Feldhofen (2), Paul Leuter (1), Jan Mayer (7/4), Philip Hoffman (1)

Die gemischte E-Jugend hatte am vergangenen Samstag endlich ihren ersten 6+1-Spieltag auf das große Handballfeld. Aufgrund mehrerer Absagen konnten die vorhergehenden Spieltage leider nicht stattfinden. Mit Leutkirch war ein Gegner zu Gast, den man bereits aus einem 4+1-Spieltag kannte.

Die Jungs begannen das ungewohnte Spiel recht nervös. Alles halt etwas größer. Man fand sich aber immer mehr zurecht und konnte recht bald auch eine gute Manndeckung auf dem großen Feld spielen. Hatte man sich den Ball erkämpft, schaltete man sehr schnell in den Angriff um. Das machen die Jungs schon in diesem jungen Alter sehr gut. Über schnelles Doppelpassspiel konnte auch das fehlende Prellen unproblematisch gelöst werden. So konnte man einige Tore erzielen.

In der Halbzeitpause wurde angesprochen, dass die Jungs immer zwischen Gegner und Tor verteidigen müssen, damit der eigene Gegenspieler nicht entlaufen und mit freier Bahn Richtung Tor laufen kann. Zudem wurde eine erste Form der Abwehrkooperation angesprochen. Sehe ich einen Gegenspieler mit Ball, der alleine unterwegs ist, so helfe ich meinem Mitspieler – auch wenn dann mein eigener Gegner mal freisteht. Dieses Aushelfen haben die Jungs sehr gut beherrscht und somit die Leutkircher noch besser im Griff gehabt.

Alles in allem waren alle Spieler froh, endlich mal wieder spielen zu können. Und mit einem so tollen Spiel hat es auch gleich doppelt so viel Spaß gemacht.

Für das nächste Spiel nehmen sich die Trainer Nicole und Schmucki auf jeden Fall vor, das gemeinsame Spielen noch mehr hinzubekommen. Es müssen sich alle trauen, auf das Tor zu werfen.

A-Jugend steht sich erneut selbst im Weg

ma 2022 01 29

Bild: die Jungs der A-Jugend noch etwas müde kurz vor Spielbeginn

Die männliche A-Jugend musste am vergangenen Samstag erneut eine etwas unnötige und knappe Niederlage einstecken. Dabei war man vor allem in den ersten 25 Minuten der ungewohnt frühen Partie nicht wirklich auf dem Spielfeld anwesend und musste daher einen großen Rückstand aufholen.

Die Partie begann bereits um 11:30 Uhr in Laupheim. Dabei merkte man vielen Spielern an, dass das Aufstehen recht früh am Samstagmorgen nicht zu den Stärken der Jungs gehört. Man verpasste es, sinnvoll in die Partie zu starten und wäre an diesem Vormittag wohl auch schnell wieder am liebsten unter die Bettdecke gekrochen. 9:4 war der ernüchternde Spielstand in der 11. Minute, ehe man zur Auszeit und einem Weckruf zusammenkam. Zudem hatte man bereits Benny mit einer roten Karte des Feldes verwiesen, als dieser unglücklich im Tempogegenstoß dazwischen griff. Doch es sollte sich zunächst nichts am Spiel ändern. Einzig Noah im Tor war hellwach und konnte die Gegner ein ums andere Mal freistehend zur Verzweiflung bringen. Obwohl man selten eine bessere Leistung von ihm gesehen hat, lief man keine 5 Minuten später bereits einem 12:5 Rückstand hinterher. Dabei hatte man sicherlich auch das Pech etwas an den Fingern kleben. Sämtliche Abpraller fielen direkt den Laupheimern vor die Füße, die teilweise 3-4 Anläufe brachten, um Noah dann doch noch überwinden zu können. Zudem zeigte der Schiedsrichter auch nicht immer das glücklichste Händchen und entschied tendenziell gegen die Vogter Spieler. Doch nach 20 Minuten fing man sich langsam und begann nun, munter mitzuspielen. Die Laupheimer, deren Lauf etwas zu enden drohte, verstrickten sich daraufhin mehr und mehr in Ungenauigkeiten, die die Vogter nun zu wissen nutzen. So konnte man den Rückstand bis zur Pause noch erträglich gestalten. Es ging mit einem 18:14 und damit indiskutabel vielen Gegentoren in die Halbzeit.

Die Ansprache in der Halbzeit hatte kaum taktische Inhalte. Man appellierte an das Handballerherz der Jungs, sich hier nicht aufzugeben. Man war voll im Spiel angekommen und konnte die Gegner sehr gut im Griff behalten. Doch das Pech blieb ständiger Begleiter der Vogter. Adrian verletzte sich in der 40. Minute an der Schulter, so dass er am heutigen Tag nicht mehr einsatzfähig war und so stand man ohne Auswechselspieler da. Die Kräfte, die man zum Aufholen des Rückstandes gebraucht hätte, schwanden weiter und so musste man beim Stand von 23:20 schließlich die Segel streichen. Nach einem erneuten 4-Tore-Lauf der Laupheimer und dem 27:21 in der 50. Minute war das Spiel entschieden und trudelte bis zum Endstand von 32:28 aus.

Die zweite knappe Niederlage in Folge zeigt jedoch erneut die derzeit vorhandenen Schwächen in der Abwehr. Konnte man in der Hinrunde die Gegner meist bei unter 25 Gegentoren halten, hat man derzeit zu wenig Zugriff. Im Gegenzug zeigt sich die Angriffsleistung der Jungs stark verbessert zur Hinrunde. Jetzt muss man dieses Stückwerk dringend zusammenbauen, um dann am kommenden Wochenende endlich den ersten Sieg der Rückrunde einzufahren.

Auch wenn die Niederlage unglücklich und vermeidbar war, so steht man als Mannschaft weiterhin geschlossen zusammen und ließ den Mittag bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.

Für den HCL spielten:

Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (6), Maximilian Hecker (1), Luis Heilig (7), Adrian Steinhauser (7), Benjamin Steinhauser, Nick Feldhofen, Jan Mayer (5/2), Philip Hoffmann (2)

Zeitstrafen: Laupheim 10 Minuten; Vogt 18 Minuten, davon eine direkte rote Karte

7m: Laupheim 6/9, Vogt 2/3

Bank: Simon Khater, Dominik Schmucker

 

ma 2022 01 29 1

Bild: Das gemeinsame Mittagessen konnte man sich trotz Niederlage schmecken lassen

Weibliche B-Jugend startet mit ordentlicher Leistung in die Rückrunde

Heute, zur besten Sonntagsnachmittagskaffeezeit, ging es für die Mädels der weiblichen B nach Isny zu ihrem ersten Rückrundenspiel.

Isny ein altbekannter Gegner, so wusste man um deren Stärken und die Mädels aus Vogt mit einem geschwächten Kader und somit ohne Auswechselspielerin.

Das Aufwärmen versprach nicht viel Gutes - sehr träge und ohne viel Elan und auch noch das Wissen, lieber jetzt nicht zu viel machen, da man nachher durchspielen musste. 

In der Kabine dann die Ansprache, dass die Mädels alles was die letzte Zeit trainiert wurde zeigen sollen und machen sollen. Es war kein hohes Tempo gefordert, Konzentration, Zusammenhalt und etwas mehr Schwung als beim Aufwärmen die wichtigsten Ziele heute.

Anpfiff pünktlich um 16 Uhr und die Mädels gaben ihr Bestes. Bis zur 12. Minute (4:6) konnten die Mädels gut mithalten. Sie spielten sich immer wieder schön frei und hatten viele Torchancen, wo es leider immer wieder an der Verwertung scheiterte. In der Abwehr standen sie gut und halfen sich auch gegenseitig sehr gut aus. Bälle konnten erobert werden und somit Tore für Isny verhindert werden. Unglücklicherweise waren die Mädels aus Isny sehr wach in der Abwehr und konnten im Gegenzug vermehrt Bälle abfangen und zum Konter starten. Wären diese Passfehler nicht gewesen, hätte man zum Halbzeitstand von 8:15 sicher noch das ein oder andere Tor für Vogt verbuchen können.

In der Halbzeitpause war nicht viel gefordert, weil die Trainerinnen doch sehr zufrieden waren. Einzig die Chancenauswertung und die Leichtsinnsfehler hieß es zu verhindern und ebenso den "Mut zur Lücke" zu haben. Es entstanden doch einige Lücken in der gegnerischen Abwehr, die die Vogter Mädels nicht zu nützen wussten.

In der zweiten Halbzeit konnten unsere Außenmädels dann nochmal ihr Können zeigen, da sie ein um das andere Mal viel Platz hatten und gut geworfen hatten. Auch der Rest der Crew zeigte etwas mehr Selbstbewusstsein und traute sich etwas. Zum Ende der Partie zeigte sich aber dann aber doch, dass die Mädels müde Beine bekamen - was so aber auch in Ordnung war. Immerhin konnte man nicht wechseln. 

Endergebnis 12:27

Mädels, heute habt ihr uns Freude gemacht, gerne mehr davon. Nächste Woche geht es dann nach Bad Buchau.

Für den HCL spielten:

Lucy Wiest (1), Sophia Gälle (2), Marie Englert, Leni Baur (5), im Tor Anna Mayer, Luna Baur (1), Madlen Dubyk (3)

mC-Jugend startet ohne Sieg in die neu eingeteilt Rückrunde

Am Samstagnachmittag trafen sich die jungen Herren um in der neu eingeteilten Gruppe ihr erstes Rückrundenspiel zu absolvieren. Nach einer guten Hinrunde der Jungs konnte die Rückrunde leider nicht mit einem Sieg begonnen werden. Auch die C-Jugend wurde nicht verschont vom Corona-Virus. So konnte über die Weihnachtszeit bis zum ersten Spiel nicht trainiert werden. Zusätzlich fehlten den Jungs zwei wesentliche Säulen der Mannschaft mit Jonas Reichel und Magnus Fäßler. Schnell konnte aber Ersatz bei der D-Jugend organisiert werden mit Jakob Maykemper und Ben Flamm. 

Im Spiel zeigte sich aber schnell der Trainingsrückstand der Jungs. Über das ganze Spiel hinweg sind zu viele Technische Fehler passiert. Daraus konnten die Gegner meist schnelle Tore erzielen. Hinzu kam eine frühe Verletzung von Darius Kugel, der das Spielfeld ab der 14. Spielminute nicht mehr betreten konnte. Die Jungs zeigten aber trotzdem während dem Spiel den Zusammenhalt der Mannschaft und konnten zwar nicht alles perfekt umsetzen, was Sie in der Hinrunde gelernt haben, aber die Ansätze waren noch da. Der Trainer war dadurch sehr zufrieden mit der Mannschaft und blickt auf das kommende Heimspiel am Samstag um 12:00 Uhr gegen die JH Söflingen Lehr. 

Für den HCL spielten: Paul Drumm (Tor), Darius Kugel, Hannes Vogel (3), Clemens Heinrich, Ben Flamm, Malcolm Otto (10) und Jakob Maykemper

HCLer starten siegreich in die Rückrunde

 

Das Ergebnis klingt klar, jedoch waren einige Unbekannte in der Rechnung der HCLer vor dem Spiel. Nach drei Auswärtsniederlagen, einem abgesetzten Spiel vom Verband, vergangenes Wochenende eine Spielverlegung und Corona bedingte Einschränkungen im Trainingsbetrieb waren die Bedingungen nicht optimal. Die Frage war: „HCL wo stehst du?“ Als Sieger stehen wir da, und wir haben das misslungene Auswärtsspiel weg gemacht. Trotz fehlender Spieler, Florian Geyer Hochzeitsvorbereitung und Adrian Zembrond krankheitsbedingt, füllten Jan Mayer und Roland Nreca den Kader auf, und das war gut so. Vogt überzeugte durch gute Teamleistung, hielt sich an das Spielkonzept und präsentierte sich fitter. Nach schnellem Start 4:1 folgten einige Fehlversuche und Gerhausen führte kurzfristig 4:5. Beim 6:6 wurde das Angriffskonzept geändert, Vogt baute mehr Druck über den Kreis auf und konnte die Gäste mehrfach überraschen zum 10:7. Die Torhüter als auch die Abwehr gewannen zunehmend die Oberhand und zogen leicht zum Pausenstand 13:9 davon. Eindringlich waren die Worte der Trainer in der Kabine, der Spielfluss darf nicht abreißen, wir werden davon ziehen. Klingt nach gesagt und getan. Vogt hatte bis zur 45. Spielminute die Zeit klar für sich gewonnen und zog auf 20:13 davon, eine Vorentscheidung. Zunehmend hatten die Gäste keine Antwort auf die Vogter Abwehraktionen, die HCLer nutzen ihren Vorteil und bauten Tor um Tor die Führung aus. Eine gelungene Mannschaftsleitung konnten den wenigen Zuschauern geboten werden. Der Wiedereinstieg in den Spielmodus ist geglückt, gute Abwehraktionen waren der Grundstock für darauffolgende Angriffe. Bei vielen herausgespielten Aktionen bleibt ein Wehrmutstropfen, die Torausbeute könnte höher sein. Hoffentlich sparen wir uns das für das Heimspiel am 29. Januar gegen die starken Lustenauer auf.

Team HCL: Simon Khater, Dominik Schmucker im Tor, Matze Schmid (1),David Merturi (1), Philipp Schäle (4), Jan Mayer (3), Marco Pilz (2), Valentin Kernbach (3), Simon Buemann (2), Lukas Buemann, Christof Burkart, Stephan Culjak (5), Roland Nreca (6), Felix Hecht.

Zeitstrafen: Vogt 6 min., Gerhausen 12 min.

Siebenmeter: Culjak 1/0, Nreca 1/0, Pilz 2/2, Gerhausen 4/2

Bank: Christan Rist, Ivan Culjak

Zuschauer: 30+ Allgäutorhalle

Männer eröffnen Rückrunde geschwächt durch Coronaeinflüsse

 

Wo stehen wir augenblicklich, was ist angesagt? So oder so ähnlich sind die Fragestellungen bei den Sportvereinen landesweit. Noch vor Jahresende wurde das Heimspiel gegen Ulm/Wiblingen Corona bedingt abgesagt, dass Nachholspiel anfangs Januar auf Ende Februar verschoben, und jetzt? Gerhausen reist an, kommt als Gegner aus dem Mittelfeld der unvollständigen Tabelle und will sicherlich, nach dem Auswärtserfolg in Laupheim, auch beim HCL zählbares mitnehmen. Die Gäste haben drei Nachspiele vor der Brust welche aus bekannten Gründen nicht absolviert werden konnten. Der TVG kann mit seiner jungen zweiten Mannschaft diese Saison überraschen und spielt nicht, wie ursprünglich vermutet, gegen den Abstieg. Die Vogter werden sich an die Oktoberbegegnung erinnern, als der Torhüter zum Helden geschossen wurde und wir eine deutliche Abschlussschwäche an den Tag legten. Im Hinspiel hatten einige Dinge nicht funktioniert, dass müssen die Vogter mitnehmen und die Stirn bieten. Mit Adrian Zembrod und Florian Geyer muss der HCL auf zwei Stammkräfte verzichten, dafür rechnen wir mit Valentin Kernbach, Roland Nreca und Jan Meyer als Verstärkung hinzu. Wegen drohender Ansteckungsgefahr wurde diese Woche eingeschränkt trainiert, nur so konnte ein potentielles Risiko minimiert werden. Welche Auswirkungen das auf den Spielverlauf haben wird, steht bekanntlich in den Sternen. In eigener Halle sieht die Welt meistens besser aus und die knappe Niederlage kann nur über Teamleistung weggemacht werden. Wir sind bereit.

Letztes Heimspiel der Herren in 2021

Beim HCL gastiert der Tabellendritte aus Ulm/Wiblingen

Nach drei Auswärtsspielen in Gerhausen, Ehingen und Langenau können die Herren endlich wieder ein Heimspiel bestreiten. Es gilt die schlechte Leistung in Langenau zu vergessen und wieder an seine Stärken zu glauben. Vogt hinkt aktuell seinen eigenen Ansprüchen hinterher und muss eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen die starken Ulmer Vorstädter zeigen. Die Wiblinger spielen eine offensive und teilweise harte Abwehr und können über großgewachsene Halbspieler überzeugen. Bekanntlich zählt die gelbe Halle und der harzfreie Ball nicht zu den Freunden der SG. Vogt muss Farbe bekennen und mit einer Teamleistung aufwarten. Dass wir Zuhause stark spielen können, hatten wir mehrfach unter Beweis gestellt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen unserer Zuschauer, trotz verschärfter COVID Regeln, die Mannschaft würde sich freuen.

Spielbeginn: Samstag, 04.Dezember 20.00h Allgäutorhalle

Bodenloses Pech beim Kader der A-Jugend – deutliche Niederlage

Mit einem absoluten Rumpfkader musste die A-Jugend das Spitzenspiel Erster gegen Zweiter am Sonntag schon vor Spielbeginn abschenken. Mit Lukas Köder half dabei ein Spieler aus, der seit über 8 Jahren nicht mehr aktiv Handball gespielt hat. Zudem musste man auf Torhüter Noah verzichten, so dass sich Adrian Steinhauser bereit erklärte, sein TW-Debüt zu geben.

Mit diesem Rumpfkader von gerade mal 7 Spielern konnte die Devise nur lauten: Spaß haben, keine Verletzungen, unter 40 Gegentore und über 15 selbst erzielte Tore.

All diese Ziele wurden erreicht, so dass man trotz der hohen Niederlage durchaus erhobenen Hauptes vom Feld gehen konnte.

Besonders erwähnenswert sind dabei die folgenden Dinge:

  • Adrian hat im Tor mehrere Tempogegenstöße und sogar einen 7M-Strafwurf gehalten
  • Zudem taucht er als Torwart selbst in der Torschützenliste auf
  • Lukas Köder konnte ein Tor erzielen und hat ein wirklich gutes Spiel abgeliefert
  • Maxi Hecker aus der B-Jugend konnte sehenswert per Lupfertor von rechtsaußen einnetzen
  • Nick Feldhofen kann Tore aus dem Nullwinkel erzielen; dies stellte er ganze 5mal unter Beweis
  • Alle Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen
  • Die A-Jugend hat gelernt, auch mit solchen Situationen umzugehen und sich einen Spaß daraus zu machen – eine ganz wichtige Eigenschaft in der derzeitigen Situation, wo es leider immer wieder vorkommen kann, dass der Kader nur in begrenzter Stärke zur Verfügung steht

Nach dem Spiel waren alle Spieler froh, dass man das Spiel nicht abgesagt hat und stattdessen einen spaßiges Sonntagsnachmittagsgeballe hatte.

Sorry an die anderen Teams, sportlicher Wettkampf geht vermutlich anders, aber uns war an diesem Tag mit diesen Mitteln keine andere Einstellung möglich. Danke auch an den TSV Bad Saulgau, der diese Situation mit dem nötigen Ernst und der entsprechenden Vorsicht mitgemacht hat. Wir wünschen euch, dass das nächste Spiel wieder mehr sportlichen Wettkampf bietet.

A Jugend Saulgau

Bild: Die A-Jugend-Rumpftruppe gegen Saulgau

Für den HCL spielten:

Adrian Steinhauser (Tor, 1); Paul Mayer (1), Maximilian Hecker (2), Luis Heilig (3), Lukas Köder (1), Nick Feldhofen (5), Jan Mayer (3)

Ohne Mumm und Fortune können die Herren nicht überzeugen

In der Serie von drei Auswärtsspielen war das Spiel bei der HSG enttäuschend. Bei den vorhergehenden Partien in Gerhausen und in Ehingen wurde gefightet und mitgespielt, leider konnten wir uns für den Einsatz nicht belohnen. Die Partie beim aktuellen Tabellenführer sollte ohne Druck aber mit der Option „Wir spielen mit“ laufen. Leider konnte der HCL über weite Strecken nicht überzeugen. Trotz des guten Starts 0:2 und Abschlussmöglichkeiten scheiterten wir wiederholt an der Chancenverwertung. Die HSG konzentrierte sich auf das Tempospiel und hielt hinten dicht. Vom 4:3 über 10:4 auf 16:7 zog die HSG mit ihrer Riege an erfahrenen Spielern deutlich davon. Vogt fand keine Mittel gegen den Positionsangriff und gefühlt war jeder Wurf der Gastgeber ein Treffer. 16:10 war ein deutlicher Pausenstand den wir so noch nicht hatten. Mund abwischen, Luft holen, sich auf seine Stärken konzentrieren und gegen eine klare Klatsche ankämpfen waren die Worte des Trainers. Nach der Pause hatte die HSG durchgewechselt und wähnte sich mit dem klaren Vorsprung in Sicherheit. Die beste Phase hatte der HCL von der 30. bis 42. min., da wurde die verschlafene erste Halbzeit fast weg gemacht und der Anschlusstreffer 18:17 erzielt. Eine darauffolgende Zeitstrafe und die Umstellung auf die routinierten HSG Recken, brachte ein Kippmoment. Vogt kam wiederholt nicht in die Zweikämpfe und hatte zu wenig Power im Angriffsspiel. Nach diesem mutlosen Auftritt und der dritten Niederlage in Folge, sind die HCL Mannen beim bevorstehenden Heimspiel gegen die SG Ulm/Wiblingen unter Zugzwang.

Team HCL: Simon Khater, Dominik Schmucker im Tor, Matze Schmid, Christian Rist (3),Philipp Schäle (2), Florian Geyer (2), Marco Pilz (2), Valentin Kernbach (1), Simon Buemann (5), Lukas Buemann (1), Christof Burkart, Stephan Culjak (5), David Merturi (1), Felix Hecht.

Zeitstrafen: HSG 12 min., Vogt 6 min.

Siebenmeter: Stephan 2/2, Lehr 2/2

Bank: Christoph Mägerle, Ivan Culjak

Zuschauer: 50 Pfleghofhalle Langenau

Herren fahren zum letzten Auswärtsspiel 2021 zum Tabellenführer nach Langenau

herren2122

Mit nur einer Auswärtsniederlage und vier Siegen steht die HSG bestens auf Platz 1 aufgrund der abgesagten Vorarlberger Spiele von Lustenau. COVID bedingt ist die Tabelle durchgerüttelt was aber die Leistungen der Gastgeber nicht schmälert. Den HCL erwartet ein massives Abwehrbollwerk mit schnellen Außenspielern. Ohne Druck reisen die Vogter an und werden, wie die Spiele zuvor auch, mit seinen Stärken dagegenhalten. Schon in Lehr hatten wir eine sehr gute erste Halbzeit und sind letztlich an der Chancenverwertung gescheitert. Die zurückliegende Trainingswoche war gut besucht, das Team kann wieder auf die Qualitäten von David Merturi zurückgreifen und die eingespielte Abwehrformation spielen. Wir hoffen, die verschnupften Nasen sind wieder auf dem bekannten Leistungsniveau und verstärken eine breite Bank. Coronabedingt sind keine weiteren Änderungen bekannt daher fahren wir mit frohen Mutes.

Spielbeginn: Samstag, 27.November um 17.30h, Pfleghofhalle Langenau

Vogter Jungherren überzeugen mit großer Spielfreude und Tempohandball

Die A-Jugend des HCL Vogt hat am vergangenen Samstag in Ailingen ein beeindruckendes Offensivfeuerwerk abgeliefert. Trotz gerade einmal sieben Spielern konnte man die Ailinger förmlich überrennen.

Das Spiel stand im Vorfeld sehr auf der Kippe. Der HCL Vogt ist derzeit von ein paar Personalsorgen geplagt. So standen am Samstag gerade einmal die sieben Spieler zur Verfügung. Das Spielkonzept wurde im Vorfeld auf einen langsamen, sicheren Handball festgelegt. Ja nicht zu viel riskieren, um am Ende „blau zu gehen“. Doch als man dann beim Aufwärmen sah, dass auch die Ailinger nicht mehr als sechs Feldspieler und zwei Torhüter stellen konnten, konnte man die Spielidee neu fassen. Vollgashandball nach vorne, genug Vorsprung herausspielen und dann zurücklehnen. Dieses Konzept konnten die Jungs mit viel Freude umsetzen.

Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr, Abwehr Fehlanzeige. Nach 5:30 Minuten stand es schon 4:6. Dabei wussten die Gastgeber mit ihrem starken Rückraumshooter Schätzle zu überzeugen. Die Vogter hingegen hielten im Kollektiv dagegen und liefen einen Tempoangriff nach dem anderen. Die ersten fünf Tore wurden dabei bereits von vier verschiedenen Spielern erzielt. Die Partie ging munter und offen weiter. Bis zum 13:15 in der 19. Minute konnte sich kein Team wirklich absetzen.  In dieser Phase hielt uns vor allem Paul Leuter mit seinen Toren im Spiel. Als Rechtshänder konnte er öfter sehenswert von rechts außen einnetzen. Nach einer Auszeit der TSG Ailingen und einer kleinen Umstellung in der Abwehr legten dann jedoch die Vogter Jungherren einen Zwischenspurt zum 13:19 hin. Die Gastgeber konnten bis zur Halbzeit zwei Tore nachlegen und so ging es mit 15:19 unfassbar torreich in die Halbzeit.

Die Ansage war klar: Wir spielen genau dieses Tempo so lange wie möglich weiter. Zudem wurde die Hauptauslösehandlung der Ailinger angesprochen und Lösungsmöglichkeiten besprochen.

Und so startete man souverän in die zweite Halbzeit. Der erste Ball konnte direkt rausgefangen werden und schnell nach vorne gespielt werden. Die Gastgeber waren mit der Abwehrumstellung überfordert und konnten kaum Lösungsmöglichkeiten anbieten. Lediglich über ihr starkes Rückraumspiel mit guten Würfen hielten sich die Gastgeber selbst in der Partie. Doch die Vogter waren an diesem Nachmittag gnadenlos. Bis zur 53. Minute hielten sie das Tempo schwindelerregend hoch, so dass dort das vorentscheidende 26:39 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Dann ging aber nicht mehr viel. Doch der Plan ging auf. Auf dem komfortablen Vorsprung konnte man sich ausruhen und sogar noch zwei eigene Tore erzielen. So endete ein absolut sehenswertes Offensivspektakel von beiden Teams mit 29:41.

Kommende Woche stellt sich dann der Tabellenführer in Vogt zum Rückspiel vor. Hier wird es wieder mehr auf eine stabile Abwehr ankommen. Verbunden mit diesem temporeichen Auftritt ist der Plan, den Tabellenführer so lange wie möglich zu ärgern und sich für die Klatsche im Hinspiel (32:18) zu revanchieren.

Für den HCL spielten:

Noah Fiederle (Tor), Paul Mayer (4), Luis Heilig (13), Benjamin Steinhauser (2), Nick Feldhofen (7/1), Paul Leuter (5), Jan Mayer (10/1)

Männliche A-Jugend startet in Rückrunde

 

Bild: die männliche A-Jugend aus der Saison 19/20 - Veränderungen im Kader gab es kaum

 

Die männliche A-Jugend des HCL Vogt steht vor dem Start in die erste Rückrunde. Der aktuelle Plan des Bezirks ist es, vor Weihnachten eine komplette Runde gegen 4 gegnerische Teams zu spielen und dann fürs neue Jahr neue Staffeln entsprechend der erreichten Platzierungen einzuteilen.

Nachdem gegen jeden Gegner nun einmal gespielt wurde, steht man mit 4:4 Punkten genau in der Mitte der Tabelle nach der Hinrunde. Gegen die TSG Ailingen konnte ein am Ende nie gefährdeter 28:22 Sieg in der eigenen Halle erspielt werden. Doch man ist vor dem Rückspiel gewarnt. In den beiden Auswärtsspielen der Hinrunde kam man gegen die Gegner jedes Mal mächtig unter die Räder. Grund genug, diesen Auswärtsfluch direkt in Ailingen zu beenden.  Man bereitet sich in der kommenden Woche jedenfalls gewissenhaft auf die anstehende Aufgabe vor und ist dann mit hoffentlich vollem Kader bereit, dieses Spiel zu gewinnen. Anpfiff ist am Samstag, den 20.11. um 14:00 Uhr in der Sporthalle in Ailingen. Über eine Unterstützung von den Rängen freuen sich die Jungs!

 

Weibliche B-Jugend zu Gast bei der SG Argental

Die weibliche B-Jugend fuhr am Samstag den 13.11.21 nach Tettnang in die altbekannte Carl-Gührer-Halle um das Rückspiel gegen die SG Argental anzutreten. Das Hinspiel in Vogt haben die Mädels mit 7:28 verloren.

Im Hinspiel taten sich die Vogter Mädels mit der offensiven Abwehr der Argentaler sehr schwer und in der Abwehr waren große Löcher, was es den Mädels der SG leicht machte Tore zu werfen. Dieses Spiel wollten die HCL-Mädels an ihre Leistung vom vorherigen Wochenende gegen Friedrichshafen anknüpfen, viel laufen und in der Abwehr ordentlich zupacken.

Leider war nur der Wille da, in der Umsetzung hatten die Mädels Schwierigkeiten. Im Angriff ließen sie sich ein um das andere Mal den Ball abfangen, kamen sie zum Torwurf, war dieser oft ungenau. In der Abwehr der HCLerinnen waren teilweise riesige Löcher sodass Argental immer wieder frei zum Wurf kam.

Leider konnten die Mädels das von den Trainerinnen geforderte nicht umsetzen und Argental war bereits in der 8. Minute mit 7:0 in Führung. In der ersten Auszeit sollten die Mädels wachgerüttelt werden - die offensive Abwehr bedeutet viel Laufarbeit ohne Ball. Die Abwehr wurde richtig gestellt und offengelegt wo die Fehler waren. Aber auch nach dieser Auszeit war nur kurz Besserung in Sicht, sodass wir mit 13:5 in die Kabine gingen.

Nach der Halbzeit ging es dennoch gleich weiter, Fehler der ersten Halbzeit wurden wiederholt, zu wenig Laufbereitschaft im Angriff und zu wenig Mut zum Abschluss. In der Abwehr war es zeitweise besser, allerdings waren auch hier immer noch zu große Lücken. Das erste und gleichzeitig letzte Tor in der zweiten Halbzeit warfen die Mädels in der 38. Minute.

Spielende 6:23 

Für den HCL spielten: Lucy Wiest (3), Lynn Detzel, Sophia Gälle, Anna Culjak (1), Marie Engler, Leni Baur (1), im Tor Anna Mayer, Luna Baur, Madlen Dubyk (1)

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Bild: Die Herren beim gemeinsamen Einlaufen in Lehr

 

Lob und Anerkennung des Gegners aber keine Punkte

Und wiedermal spielen die Herren gefällig mit und stehen ohne Ertrag da. Die aktuelle Auswärtsserie des HCL ist nicht von Erfolg gekrönt. Dass die Aufgabe bei den schnellen Ulmer Nordstädtern schwer sein wird war allen klar. Nach überstandener Grippephase konnte der Kader wieder aufgefüllt werden und doch hatte man wiederholt kurzfristige Absagen zu verkraften. Mit David Merturi als Abräumer, Roland Nreca als Rückraumkraft und Felix Hecht als Kreisspieler mussten die HCLer erneut drei Ausfälle hinnehmen. Dank an Co-Trainer Christian Rist, welcher eingesprungen ist und das Torwerfen nicht verlernt hat. Vogt ist couragiert in die Partie gestartet und hatte sich auf die Stärken der Gastgeber gut eingestellt. Die Gastgeber aus Lehr hatten das von einem Liganeuling so in ihrer Halle nicht erwartet. Fast durchweg hielt man die Führung inne und erst nach einer Zeitstrafe konnte Lehr von 10:12 auf 12:12 zum Pausenpfiff gleichziehen. Schnell begann das Spiel nach Wiederanpfiff, binnen zwei Minuten stand zu lesen 15:14. Ab der 37. Minute war nach verworfenem Siebenmeter und Stand 18:16 ein Knick zu spüren. Vogt verlor zu viele Bälle in der Lehrer Abwehr und konnte den Gegenangriff nicht stoppen. Nach einer Auszeit fingen sich die Vogter und konnten zum 23:20 aufschließen. Darauf folgend hatte man beste Tempogegenstöße und Siebenmeter nicht genutzt, den Ball zu schnell verloren und Lehr steigerte auf 32:24 binnen 9 Minuten. Moral und Spielkonzept waren augenscheinlich dahin, jedoch kein Aufgeben erkennbar. In den Schlussminuten wurde das Ergebnis korrigiert, was dem Gesamteindruck geschuldet war. Nennenswerte Vorkommnisse, Dominik Schmucker erzielt ein Direkttor als Torabwurf und Valentin Kernbach bestreitet erstes Punktspiel seit Oktober '20 auf der verwaisten rechten Außenbahn. Nun haben die Vogter ein spielfreies Wochenende vor sich, bevor das letzte Auswärtsspiel in 2021 beim aktuellen Tabellenführer Langenau/Elchingen folgt.

Team HCL: Simon Khater, Dominik Schmucker (1) im Tor, Matze Schmid, Christian Rist (5),Philipp Schäle (3), Florian Geyer (3), Marco Pilz (2), Valentin Kernbach (5), Simon Buemann, Lukas Buemann (1), Christof Burkart, Stephan Culjak (8)

Zeitstrafen: Lehr 8 min., Vogt 6 min.

Siebenmeter: Christian Rist 2/1, Marco Pilz 1/0, Stephan 5/3; Lehr 4/4

Bank:Adrian Zembrod, Ivan Culjak

Zuschauer: 60 Sporthalle Ulm Nord

HCLer gastieren beim heimstarken SC Lehr
 
Das spielfreie Wochenende liegt zurück und ein Hüttenaufenthalt lag dazwischen. Welche positiven Effekte ein solcher Zwischenstopp haben kann, werden wir bei den Ulmer Nordstädter beobachten können. Den HCL beschäftigen insbesondere die angeschlagenen Spieler welche bereits in Ehingen vermisst wurden. Wie sich der Kader bis zum Samstag entwickeln wird ist abzuwarten. Ein mit Grippe geschwächtes Team wird beim Vizemeister 19/20 sich schwer tun die Aufgabe zu lösen. Vogt wird sich trotz der Umstände nicht verstecken und mit erhobenem Haupt seine Chancen suchen. Mit einer intakten Mannschaft sind wir im Stande, jede Mannschaft zu fordern. Jüngst hatten die Lehrer Sorgen eine schlagkräftige Truppe zu stellen und erreichten in den Schlusssekunden ein Unentschieden in Laupheim. Der SCL schätzt das schnelle Spiel aus einer stabilen Abwehr heraus und kann, wie die Ergebnisse zeigen, bis zur letzten Sekunde im Spiel bleiben. Ein guter Matchplan und fitte Spieler sind zwei Mitbringsel welche der HCL im Gepäck haben sollte.
 
Spielbeginn: Samstag, 13.November 21 um 20.00h, Sporthalle Ulm Nord

HCL Damen erfolgreich am vergangenen Samstag

Samstagabend, 06.11.21, 18 Uhr, Allgäutorhalle Vogt – die Damen treten gegen den SC Vöhringen an.

Nach dem knappen Spiel die Woche zuvor wollten die Mädels heute ein eindeutigeres Ergebnis erzielen und waren motiviert "das Ding" zu gewinnen.

In der Trainingswoche zuvor wurde nochmal am Tempospiel gearbeitet und auch die verschiedenen Möglichkeiten im Angriff wurden nochmals durchgekaut – dies,  plus eine aktive und kompakte Abwehr war seitens der Trainer gefordert. In der 10. Minute stand es 3:3 und es machte den Anschein, dass das Spiel auch so weiter laufen würde. Das Angriffsspiel der Vogter Damen war um ein vielfaches temporeicher als gegen Wangen und ebenfalls ließen die Mädels sich immer wieder etwas kreatives einfallen, was zum Torerfolg führte.

Vöhringen punktete ein ums andere Mal mit einer Sperre der Kreisläuferinnen, welche die Vogter Mädels nur sehr schwer unter Kontrolle bekamen. Mit einer Umstellung der Abwehr wurde dies dann aber besser.

Bis zur 27. Minute konnte sich keine der Mannschaften so richtig absetzen – es stand 9:8 für Vogt. Dann schien plötzlich der Knoten geplatzt und unsere Mädels trafen in den verbliebenen der Minuten drei Mal – somit stand es zur Halbzeit 12:8 für die Heimmannschaft.

In der Kabine war Eines ganz wichtig, nicht in das übliche „10-Minuten Loch“ zu fallen und einfach so weiterspielen wie bisher – dieses Mal ein klarer Sieg! Ja, leichter gesagt als getan. So musste Vogt in der 36. Minute eine Auszeit nehmen. „Konzentriert euch wieder, spielt wieder zusammen, spielt intelligent und lasst euch nun nicht aus dem Konzept bringen“. Gesagt, getan – die Mädels haben sich wieder gefangen. Sie waren bis zur 43. Minute immer abwechselnd mit 4 oder 5 Toren in Führung. Diese Führung wurde weiter ausgebaut, so dass die Damen souverän mit 25:17 gewonnen haben.

Alles in allem bleibt zu sagen, dass die Leistung der Mädels in diesem Spiel sehr gut war. Es wurde endlich ein wenig Tempospiel gezeigt und das Zusammenspiel funktionierte überwiegend hervorragend.

Für den HCL spielten:

Michelle Fricker (5), Noemi Heilmann (2), Linda Schnell (1), Hanna Sonntag (4), Jennifer Pilz (3) Magdalena Waizenegger (1), Lea Kugel (1) Anaelle Wellmann (2), Lisa Braun (2), Sarah Steinhauser (1), Nathalie Heymann, Anna Vogel (3) und im Tor: Julia Schek und Vanessa Haibel