Ausser Spesen nichts gewesen
Mit einem guten Gefühl und bester Laune wurde an einem wundervollen Frühlingstag die Bummelfahrt ins Vorallgäu angetreten.
Auch den Umständen auswärts mit Hartz auf einem Fischgrät Parkett , welcher gewöhnungsbedürftig ausgeleuchtet ist und die Linien zu erahnen waren, aufzuspielen, stand einem guten Aufwärmen nichts entgegen.
Mit diesen Parametern konnte man mit der klaren Ansage in der Abwehr klare Zuordnung und innerhalb 9 Meter zu zupacken, einfache Tore über 1. und 2. Welle und aus dem Positionsangriff den Fokus auf das Timing bei Stoßen sowie im Training erarbeitet, mit dem Kreis zu spiel, selbstbewusst ins Spiel gestartet werden.
Welche vernichtende 55 Minuten Spielzeit trotz der klar sichtbaren Leistungssteigerung aus den vergangenen Spielen uns erwartet, war in den ersten 5 Minuten, in denen beide Mannschaften nur schwer ins Spiel kamen, nicht zu erahnen.
Aus einer gelungenen Abwehraktion konnte im nächsten Angriff nicht nur der Führungstreffer erzielt, sondern auch 2 Verwarnungen der Gastgeber verbucht werden.
Das die HCL Ladies eine Torabschluss Schwäche haben ist aktuell Fakt, dass in diesem Spiel der 2 von 3 Treffer in dieser Halbzeit in der 17 Minute fällt machte aber sprachlos, oder Statement der mitgereisten Fans- "unfassbar".
Spielerisch waren die Lustenauer keinesfalls die Übermacht, die HClerinnen brachten aber nur 80% ihres Könnens aufs Parkett, Sinnbildlich waren hier die letzten 20 Sekunden der 1. Halbzeit, in welchen der Ball vorne vertingelt wurde und im Anschluss der Ball an 5 Vogterinnen vorbei getragen wurde, ohne das Spiel unterbinden zu können und mit dem Pausensignal von einer schlechten Wurfposition der 11 Gegentreffer fiel.
Mit dem Vorhaben, die 2. Halbzeit für sich entscheiden zu wollen, gelangen zwar 300% mehr Treffer- sprich 9 Tore, davon waren aber nur zwei aus dem Positionsangriff heraus.
Unterm Strich bekam der HCL 9 sieben Meter zugesprochen, wovon 5 verwandelt wurden. Die Abwehr arbeitet engagiert und die HCL Ladies schonten sich über 60 Minuten trotz dem Ergebnisses und einer übertriebenen, teilweisen unsportlichen Härte der Österreicherinnen nicht ( 2 Aktionen wurde als Abwehrmittel das ziehen der Haare von hinten damit der Ball nicht erreicht wird bevorzugt). Als Andenken trug durch die Bank jede Spielerin kreative Blessuren vom Feld, aber glücklicherweise aufrecht gehend.
Kommenden Samstag zur Primetime um 20 Uhr spielen die HCL Ladies gegen Friedrichshafen Fischbach und haben ihr Krönchen bis dahin sicher wieder gerichtet. Anschliessend findet eine grandiose Saisonabschlussfeier statt bei welcher wir mit unseren Fans gebührend auf eine Glanzleistung anstossen möchte.
Für den HCL spielten im Tor Beate Jäger, Nathi Heymann; au dem Feld Mischelle Fricker (1); Elena Buemann (1);Linda Schnell; Hanna Sonntag (2/1); Jennifer Pilz (3/1), Magdalena Waizenegger (4/2); Anaelle Welmmann, Lisa Brau (1/1); Sara Steinhauser (1); Anna Culjak; Lea Kugel
HCL: 9 von 5 sieben Meter verwandelt; 3- zwei Minuten Strafen
HC Lustenau: 6 von 6 sieben Meter verwandelt; (nur) 5- zwei Miunten Strafen